FOTO: © © June Ueno

Yûzen-Färbung - Dokumentarfilme zum japanischen Kunsthandwerk

Das sagt der/die Veranstalter:in:

Yûzen, The Textile Art of Moriguchi Kakô 
友禅-森口華弘のわざ- Yûzen - Moriguchi Kakô no waza -

Regie: YAMAZOE Tetsu
1988, 30 Minuten, Englisch, DVD

Yûzen bezeichnet eine Technik zum Färben von Stoffen, die sich bei japanischen Kimono seit dem Ende des 17. Jahrhunderts findet. Der Film begleitet den Yûzen-Meister Moriguchi Kakô (1909-2008), der 1967 zum „Lebenden Nationalschatz“ ernannt wurde.

Yûzen, The Textile Art of Futatsuka Osao 
友禅-二塚長生のわざ- Yûzen - Futatsuka Osao no waza -

Regie: INOUE Minoru
2016, 36 Minuten, Englisch, DVD

Der Yûzen-Künstler Futatsuka Osao wurde 2010 zum „Lebenden ­Nationalschatz“ erhoben und gewährt Einblick in einzelne Schritte seiner Technik, angefangen beim Entwurf des Designs über das Vorzeichnen des Musters bis hin zum Färben und der Vervollkommnung.

Funktionalität und Schönheit

Dokumentarfilme zum japanischen Kunsthandwerk

Das japanische Kunsthandwerk ist einzigartig und wird wegen seiner Funktionalität, Perfektion und Schönheit international geschätzt. Seine Herstellungsmethoden zeichnen sich durch hohe Präzision und Kunstfertigkeit aus, die oftmals über Jahrhunderte hinweg weiterentwickelt und an nachfolgende Generationen tradiert wurden.

Begleitend zur Ausstellung "Japanisches Glück" werden 20 Dokumentationen gezeigt, die zwischen 1971 und 2019 entstanden sind und Einblick in verschiedene Bereiche des japanischen Kunsthandwerks geben. Zum einen sind sie verschiedenen Materialien wie Papier, Bambus, Holz, Lack, Metall und Textilien gewidmet, zum anderen stellen sie Dekorationstechniken wie Maki-e, Yûzen oder auch lokale Charakteristika vor.

Besonders beeindruckend ist, dass die einzelnen Bereiche am Beispiel herausragender Persönlichkeiten vorgestellt werden, die sich um das Kunsthandwerk verdient gemacht haben. Diese Meister, darunter auch zwei Frauen, wurden vom japanischen Staat mit der Bezeichnung „Lebender Nationalschatz“ (Ningen kokuhô) für ihre hervorragenden Fähigkeiten geehrt, eine traditionelle Kunstfertigkeit fortzuführen und zu bewahren. So wird in anschaulicher Weise deutlich, welche technischen und kreativen Fähigkeiten vonnöten sind und welch hoher Aufwand erbracht werden muss, um ein zufriedenstellendes Ergebnis zu erzielen.

Preisinformation:

Eintritt frei

Location

Japanisches Kulturinstitut Köln Universitätsstraße 98 50674 Köln

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