Wie kommt unser Denken zu den Dingen, wenn dieser Zugang nicht mehr, wie noch in der metaphysischen Tradition, als gesichert gelten kann? Könnte man es womöglich den Naturwissenschaften gleichtun, die sich als ein Muster methodisch fundierten Wissens zeigen? Kants Antwort ist bekanntlich ein kritisches Denken, das die grundlegenden Vermögen des Verstandes und der Vernunft (identisches Selbstbewusstsein bzw. Freiheit) in den Mittelpunkt rückt und zugleich die Grenzen ihres Gebrauchs zieht.
Prof. Dr. Harald Lesch und Prof. Dr. Wilhelm Vossenkuhl werden Kants Antwort aufnehmen und auf ihre Aktualität hin befragen.