VIRTUAL BRAIN - Die Überwindung des Todes - ein installativer Abgesang

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Pandemien, wie die Corona-Krise, führen besonders deutlich vor Augen, wie anfällig und verletz­lich der menschliche Körper ist: dabei strebt der Mensch seit jeher danach, den Tod zu überwinden. Neue wissenschaftliche Erkenntnisse und Technologien, wie implantierte Chips, Gehirn-Computer-Schnittstellen und der Zugang zu virtuellen Welten bereiten den Weg in eine neue Welt. Wir stehen an diesem Scheideweg zu einer neuen Evolutionsstufe, die verspricht, den Traum von der Überwindung des Todes und den von der Unsterblichkeit endlich wahr zu machen. Neue wissenschaftliche Erkenntnisse und Technologien, wie intelligente Prothesen und Brain-Computer-Interfaces, bereiten dafür den Weg. Wie wird er aber aussehen? Als posthumaner Zustand einer virtuellen Welt in konservierten Hirnen oder einer Mensch-Maschinen-Symbiose, wie es James Lovelock in „Novozän“ beschreibt?

Selbstoptimierung ist zum Life-Style geworden. Intelligente Prothesen und Hirn-Computer-Schnittstellen versprechen neue Formen menschlichen Lebens, u.a. vertreten durch den Transhumanismus. Was aber verspricht sich der Mensch von dieser Selbstoptimierung, wo liegt die Grenze zur Manipulation und was ist das Eigene am „Ich“? Wann ist der Mensch Mensch? Haben wir früher die Unsterblichkeit mit dem ewigen Leben gleichgesetzt, so scheint sie heute einem Ersatzteillager physischer und informationsverarbeitender Komponenten gleichzukommen. Nicht-Funktionierendes wird ersetzt, und es entsteht ein "?...?" „Streicheln Sie sich einfach kurz einmal über den Frontallappen - Sehen Sie schon ist alles wieder gut“.

Angesichts der Verletzbarkeit des Menschen hat das Thema eine herausragende Bedeutung. Die beiden Perspektiven – Optimierung des Körpers und abstrakt-geistige Hirn-Computer-Welt einander gegenüberstellend, schrieben die beiden Autoren Charlotte Luise Fechner und Götz Leineweber je einen Teil. Raumfüllende Visualisierungen an der Schnittstelle „virtuell-abstrakter“ und „realer“ Welt und die emotionale Führung durch sensible Klangräume und Surround-Mixing von Sibin Vassilev kreieren neue Räume.

mit: Asta Nechajute, Miriam Meissner, Anna Möbus, Marc Fischer, Torsten-Peter Schnick, Thomas Krutmann

Texte: Charlotte Luise Fechner (Das Ossuarium der Zukunft), Götz Leineweber (Die Haut) | Regie: Andrea Bleikamp | Dramaturgie: Rosi Ulrich | Kostüm: Paula Noller | Musik/Sounddesign: Sibin Vassilev | Video: Jens Standke | Lichtdesign: Jan Wiesbrock | Technik/Licht: Jan Kutscher | Tontechnik: Tobias Zimmermann | Regie-Assistenz: Gina Bensch | PR & Öffentlichkeitsarbeit: neurohr & andrä

Produziert von WEHR51, in Kooperation mit Freihandelszone - ensemblenetzwerk köln, Orangerie Theater, Köln
gefördert durch: Kunststiftung NRW, Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen des Sonderprogramms AUTONOM, Kulturamt der Stadt Köln, Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, NRW Landesbüro Freie Darstellende Künste.

Schauen Sie auch vorbei beim Podcast zum Stück: https://anchor.fm/wehr51
gefördert von der RheinEnergie StiftungKultur

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Pandemien, wie die Corona-Krise, führen besonders deutlich vor Augen, wie anfällig und verletz­lich der menschliche Körper ist: dabei strebt der Mensch seit jeher danach, den Tod zu überwinden. Neue wissenschaftliche Erkenntnisse und Technologien, wie implantierte Chips, Gehirn-Computer-Schnittstellen und der Zugang zu virtuellen Welten bereiten den Weg in eine neue Welt. Wir stehen an diesem Scheideweg zu einer neuen Evolutionsstufe, die verspricht, den Traum von der Überwindung des Todes und den von der Unsterblichkeit endlich wahr zu machen. Neue wissenschaftliche Erkenntnisse und Technologien, wie intelligente Prothesen und Brain-Computer-Interfaces, bereiten dafür den Weg. Wie wird er aber aussehen? Als posthumaner Zustand einer virtuellen Welt in konservierten Hirnen oder einer Mensch-Maschinen-Symbiose, wie es James Lovelock in „Novozän“ beschreibt?

Selbstoptimierung ist zum Life-Style geworden. Intelligente Prothesen und Hirn-Computer-Schnittstellen versprechen neue Formen menschlichen Lebens, u.a. vertreten durch den Transhumanismus. Was aber verspricht sich der Mensch von dieser Selbstoptimierung, wo liegt die Grenze zur Manipulation und was ist das Eigene am „Ich“? Wann ist der Mensch Mensch? Haben wir früher die Unsterblichkeit mit dem ewigen Leben gleichgesetzt, so scheint sie heute einem Ersatzteillager physischer und informationsverarbeitender Komponenten gleichzukommen. Nicht-Funktionierendes wird ersetzt, und es entsteht ein "?...?" „Streicheln Sie sich einfach kurz einmal über den Frontallappen - Sehen Sie schon ist alles wieder gut“.

Angesichts der Verletzbarkeit des Menschen hat das Thema eine herausragende Bedeutung. Die beiden Perspektiven – Optimierung des Körpers und abstrakt-geistige Hirn-Computer-Welt einander gegenüberstellend, schrieben die beiden Autoren Charlotte Luise Fechner und Götz Leineweber je einen Teil. Raumfüllende Visualisierungen an der Schnittstelle „virtuell-abstrakter“ und „realer“ Welt und die emotionale Führung durch sensible Klangräume und Surround-Mixing von Sibin Vassilev kreieren neue Räume.

mit: Asta Nechajute, Miriam Meissner, Anna Möbus, Marc Fischer, Torsten-Peter Schnick, Thomas Krutmann

Texte: Charlotte Luise Fechner (Das Ossuarium der Zukunft), Götz Leineweber (Die Haut) | Regie: Andrea Bleikamp | Dramaturgie: Rosi Ulrich | Kostüm: Paula Noller | Musik/Sounddesign: Sibin Vassilev | Video: Jens Standke | Lichtdesign: Jan Wiesbrock | Technik/Licht: Jan Kutscher | Tontechnik: Tobias Zimmermann | Regie-Assistenz: Gina Bensch | PR & Öffentlichkeitsarbeit: neurohr & andrä

Produziert von WEHR51, in Kooperation mit Freihandelszone - ensemblenetzwerk köln, Orangerie Theater, Köln
gefördert durch: Kunststiftung NRW, Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen des Sonderprogramms AUTONOM, Kulturamt der Stadt Köln, Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, NRW Landesbüro Freie Darstellende Künste.

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Dringeblieben Köln

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