ÜBERGEWICHT, unwichtig: UNFORM

Das sagt der/die Veranstalter:in:

Der Kartenverkauf erfolgt direkt über die Berliner Festspiele [https://www.berlinerfestspiele.de/theatertreffen/programm/2024] und startet am 05. April.

PublikumsgesprächMontag, 20.05. im Anschluss an die VorstellungImpuls: Ann Cotten (Lyrikerin)

Worin genau besteht Zivilisiertheit? In einer Kneipe philosophieren sechs Stammgäste, sogenannte „gescheiterte Existenzen“, und eine Wirtin über das Leben, über Verantwortung und Glück. Aggression liegt in der Luft, ein Bier nach dem anderen geht über den Tresen. Während Schweindi, Hasi, Karli, Herta, Jürgen, Fotzi und die Wirtin schon nicht zimperlich miteinander umgehen, eskaliert die Situation, als ein sogenanntes „Schönes Paar“ dazukommt.

Der österreichische Autor Werner Schwab wurde in den 1990er-Jahren mit seinen „Fäkaliendramen“ bekannt, Sprachkunstwerken mit Versatzstücken aus Politik, Werbung und Bürokratie. Regisseurin Rieke Süßkow und ihr hochenergetisches Ensemble nutzen in ÜBERGEWICHT, unwichtig: UNFORM virtuos eine explizite Künstlichkeit, um Mechanismen des Alltags zu entlarven und Schwabs drastische Sprache wirken zu lassen.

Altersempfehlung: ab 18 Jahren aufgrund expliziter Darstellungen von Gewalt und Sexualität

InhaltshinweisDer Stücktext enthält Sexualität sowie körperliche, verbale und sexualisierte Gewalt. Die Inszenierung stellt diese explizit und in einer Künstlichkeit und Überhöhung dar. Kraftausdrücke und Vulgärsprache werden benutzt. Soundeffekte kommen zum Einsatz, die an Gewalt- und sexualisierte Handlungen erinnern. Vereinzelt kommen stroboskopartige Lichteffekte vor.

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Mit: Julia Bartolome, Soheil Boroumand, Joshua Kliefert, Katharina Kurschat, Matthias Luckey, Pola Jane O’Mara

Regie: Rieke SüßkowBühne: Mirjam StänglKostüme: Sabrina BosshardDramaturgie: Klaus MissbachMusik: Philipp C. MayerTrampolintrainer: Yannick MeierLicht: Paul Grilj