Siemensstadt und John Rabe. Ein performativer Stadtspaziergang

Das sagt der/die Veranstalter:in:

Wer war John Rabe? Wie ist die Biografie John Rabes mit dem Aufstieg des Siemens- Konzerns verbunden?

Im Vorfeld zur Uraufführung von Mayako Kubos Komposition „John Rabe – Endstation Siemensstadt“ in der Zitadelle Spandau lädt das Historikerlabor zu einem performativen Stadtspaziergang im aktuell entwicklungsfreudigsten Stadtteil Berlins: SIEMENSSTADT. Die spielerische Entdeckertour mit sportlichen Einlagen, Gesprächen, Musik und elektrischen Experimenten gibt anschauliche Einblicke in die Planung dieses Stadtteils, in die Entstehung des Weltkonzerns und in die Biografie des „Guten Deutschen von Nanking“.

Dauer: 80 Minuten, Laufstrecke ca. 1,5 Kilometer. Treffpunkt am Jugendplatz, Berlin-Siemensstadt

Hintergrund John Rabe:

Als Geschäftsführer der Siemens-Niederlassung in Nanking setzte sich John Rabe im japanisch-chinesischen Krieg 1937 für den Schutz der dortigen Zivilbevölkerung ein und war als Vorsitzender eines international aufgestellten Komitees maßgeblich an der Rettung tausender Chines:innen vor der Ermordung durch die japanische Armee beteiligt. Gleichzeitig war er NSDAP-Mitglied, wurde nach Deutschland zurückbeordert, von der Gestapo verhört, zum Schweigen gezwungen und verlor seine frühere Stellung bei Siemens. 1945 erlebte er das Ende des 2. Weltkrieges in seiner Wohnung in Siemensstadt.

Location

Jugendplatz Siemensstadt Siemensstraße None None

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