FOTO: © Bergson

RE:ENSEMBLE PIANO QUARTET „FRENCH CONNECTIONS“ — Kammermusik als Entdeckungsreise

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Mel Bonis hat 300 Kompositionen hinterlassen, die alle so gut wie unbekannt sind. Der Grund ist einfach: Sie war eine Frau. Mélanie Hélène Bonis (1858 – 1937) wusste, dass sie es als Komponistin nicht leicht haben würde. Darum hat sie vorrauschauend ihren Vornamen in das eher geschlechtsneutrale „Mel“ abgekürzt. Als sie Noten unter diesem Pseudonym bei einem großen Wettbewerb eingesandt hatte, gewann sie gleich den ersten Preis – sie wurde ja für einen Mann gehalten.

 

Das Re:Ensemble aus München widmet sich der Aufführung lebender oder eben vergessener Komponist:innen. Vor allem deshalb, weil noch zu viele Schätze unentdeckt, unaufgeführt, ungehört vor sich hinschlummern. Bei diesem ersten Konzert im Bergson Kunstkraftwerk widmen sich die Musiker:innen „French Connections“. Es werden also Bezüge aufgezeigt, französische Werke einander gegenübergestellt. Wie komponierte Mel Bonis im Vergleich zu ihrem Zeitgenossen Gabriel Fauré, dem berühmten Direktor des Pariser Konservatoriums, der so viele bedeutende Komponist:innen unterrichtete? Was hat Mel Bonis wiederum von ihrem Lehrer, Camille Saint-Saëns, mitgenommen, wo hat sie seine Musik weiterentwickelt? Das Re:Ensemble, diesmal als Klavierquartett, macht es in der spektakulären ehemaligen Kesselhalle erlebbar – durch Moderationen, aber vor allem die Musik. So dass sich jede*r ein eigenes Bild machen kann.

 

Besetzung:


Kate Maloney: Violine
Christoph Vandory: Viola
Jonathan Roozeman: Cello
Special guest: Klavier

Location

Bergson Kunstkraftwerk Am Bergson Kunstkraftwerk 2 81245 München

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