FOTO: © Jan Windszus Photography

Orfeo ed Euridice

Das sagt der/die Veranstalter:in:
»Bald sind wir aber Gesang!« – Countertenor Carlo Vistoli in einer der größten, schmerzlich-schönen und tragischen Liebesgeschichten der Oper: Die Macht der Musik überwindet den Tod im Namen der Liebe. Nach seinem Erfolg mit Jules Massenets Märchenoper Cendrillon kehrt der italienische Regie-Star Damiano Michieletto mit einem Klassiker des Opernrepertoires an die Komische Oper Berlin zurück. Mit der alles verzaubernden Macht seines Gesangs gelingt es Orpheus, die Heerscharen der Unterwelt zu besänftigen und dem Hades die geliebte Eurydike zu entreißen. Nun darf er, bei Strafe ihres endgültigen Todes, Eurydike auf dem Wege zurück ins Leben nicht ansehen. Gepeinigt vom Wunsch nach einem Blick des Geliebten, bittet Eurydike Orpheus um einen Liebesbeweis, bis der schließlich den fatalen Blick zurück wagt … Auf der Grundlage der Metamorphosen des klassisch-antiken Dichters Ovid schufen Christoph Willibald Gluck und sein Librettist Ranieri de’ Calzabigi an der Schwelle zwischen Barock und Klassik die Neufassung eines Sujets, das bereits am Anfang der Gattung Oper als Vorlage für gleich mehrere Werke, darunter auch Claudio Monteverdis erste Oper, gedient hatte. Das nimmt kaum Wunder, steht im Mittelpunkt des Mythos doch der Gesang selbst: Die Kunst, die Musik, der Gesang vermögen im Namen der Liebe die Schrecken des Todes zu bezwingen.

Location

Komische Oper Berlin @Schillertheater Bismarckstr. 110 10625 Berlin

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