Juri Andruchowytsch // Eine Rede
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Der ukrainische Schriftsteller, Dichter und Essayist Juri Andruchowytsch zählt zu den bekanntesten europäischen Autoren der Gegenwart, sein Werk erscheint in 20 Sprachen. Er ist eine der wichtigsten kulturellen und intellektuellen Stimmen seines Landes und wurde mit zahlreichen nationalen und internationalen Preisen ausgezeichnet, darunter dem Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung, dem Hannah-Arendt-Preis und dem Heinrich-Heine-Preis der Stadt Düsseldorf. Sein international erfolgreichster Roman »Moscoviáda« erzählt die Geschichte eines Studenten, der in Moskau den Untergang der Sowjetunion erlebt. Obwohl bereits 1993 erschienen, ist das Werk von ungebrochener Aktualität und geradezu erschreckend visionär. Bei asphalt 2024 ist »Moscoviáda« in einer Bühnenadaption des Theaters Divadlo X10 aus Prag zu erleben. Juri Andruchowytsch wird dazu einen essayistischen Vortrag halten. Er lässt Revue passieren, was ihn vor 32 Jahren zu seinem Roman motiviert und inspiriert hat. Und selbstverständlich wird er einen Bogen schlagen zum heutigen Russland und zum Krieg in der Ukraine – die Moscoviáda-Gespenster sind wieder erwacht …
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