FOTO: © Kulturbunker Köln-Mülheim

"Gastfrau- Zwischen Heim und Weh"

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Zwischen Heim und Weh

Am 30. Oktober 2021 jährt sich das Anwerbeabkommen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Türkei zum 60. Mal. Mit diesem Projekt wollen wir an die Menschen erinnern, die nach Deutschland gerufen wurden, um dem Arbeitskräftemangel der Nachkriegszeit zu begegnen - die sogenannten "Gastarbeiterinnen".
Für die Entwicklung einer dokumentarischen Theater Performance führt und verarbeitet das Kollektiv Interviews mit Frauen der damaligen Aufnahmegesellschaft und den zugewanderten Frauen, die als Text- und Informationsgrundlage für das Projekt dienen.
“Gastfrau - zwischen Heim und Weh” ist der Versuch einen Raum zu schaffen, der veranschaulicht, zusammen bringt und gleichzeitig konfrontiert.
Um ein möglichst diverses Publikum zu erreichen, arbeiten wir in gleichen Anteilen mit deutschen und türkischen Texten. Am Ende des Projektzeitraumes trifft unser Stück auf die Ausstellung des Jugendwagon Buer e.V (“Nachgekommen - Frauen in der Gastarbeitergeschichte”).
Welchen Einfluss hatte und hat die Zuwanderungsgeschichte der Gastarbeiter*innen auf unser heutiges Zusammenleben? Wer möchten wir als Gesellschaft sein, wie möchten wir uns erinnern und vor allem, wie möchten wir uns begegnen? Wir wollen einerseits zu einer Erinnerungskultur beitragen, die die wichtige Arbeit und die Lebensumstände dieser Generation sichtbar macht und gleichzeitig den Bogen zu heute spannen:
Migration ist ein Teil unserer Gesellschaft und Demokratie.
Sie ist Realität und Normalzustand in einer globalisierten Welt. Dazu wollen wir die Geschichte der Gastarbeiter*innen als unsere gemeinsame erzählen.

Location

Kulturbunker Köln-Mülheim Berliner Straße 20 51063 Köln

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