FOTO: © Samira Mohammed Ali

Floating Roots

Das sagt der/die Veranstalter:in:
Floating Roots thematisiert das Leben der 1.5. und 2. Generation von asiatischen und queeren Einwanderer*innen. Viele von ihnen sind Kinder von Gastarbeiter*innen, die von den 1960er Jahren bis in die 1980er Jahre nach Deutschland kamen.
Das Soundscore der Performance verwebt Interviewausschnitte von 17 Menschen, die aus autobiografischer Perspektive über Ausgrenzung, Isolation und Diskriminierung sprechen: intime Geschichten über Rassismus, Homophobie, rechtliche Schwierigkeiten, Konflikte aufgrund sprachlicher und kultureller Unterschiede innerhalb der Familie, das Gefühl, nicht dazuzugehören, die Erwartung, eine "Musterminderheit" zu sein ... , füllen den Aufführungsraum. Sechs der befragten Personen, die keine professionellen Darsteller*innen sind, treten auf der Bühne auf, zusammen mit zwei gehörlosen Darsteller*innen, die ebenfalls Asiat*innen mit Migrationshintergrund sind.
Im Rahmen der elften Falte „Weaving Collectivities” präsentiert die Tanzfabrik Berlin Arbeiten, die Narrative gesellschaftlicher Marginalität in den Mittelpunkt stellen. Wie können choreografische Räume, die sich jenseits einer Dominanz des Visuellen und gesprochener Sprache bewegen, ein neues Gefühl der Zugehörigkeit weben? Welche sinnlichen Formen der Integration und des sozialen Zusammenhalts können dabei entstehen? Wo lassen sich Zwischenräume entdecken, um das Periphere neu zu denken und für zukünftige Gemeinschaften fruchtbar zu machen?

Preisinformation:

Pay what you can (10€/15€/20€/25€) Bipoc und Taube Zuschauer*innen können 5€ Tickets erwerben, indem sie eine E-Mail schreiben an  ticket@tanzfabrik-berlin.de

Location

Uferstudios Uferstr. 8/23 13357 Berlin

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