Das sagt der/die Veranstalter:in:
Düsseldorfer Reden 2024: Zwischen Krieg und Frieden — Die Reihe zu den großen Themen unserer Zeit — Schauspielhaus, Großes Haus — In Kooperation mit der Rheinischen Post
Die Düsseldorfer Reden finden seit 2017 in Kooperation mit der Rheinischen Post statt und widmen sich drängenden Themen der Gegenwart. Persönlichkeiten aus Kunst, Wissenschaft, Gesellschaft und Medien sind immer in der ersten Jahreshälfte eingeladen, ihre Gedanken zu den unterschiedlichsten gesellschaftspolitischen Themen mit dem Publikum zu teilen. »Zwischen Krieg und Frieden« lautet in diesem Jahr der gedanklichen Bogen in einer Zeit schier unauflösbar scheinender, globaler Krisen und Konflikte.
Den Auftakt der Redenreihe macht der Politologe Herfried Münkler am 25. Februar. Er lehrte bis 2018 als Professor an der Berliner Humboldt-Universität und hat zahlreiche Werke zur politischen Ideengeschichte und zur Theorie des Krieges veröffentlicht. Darunter gelten einige als Standardwerke, wie beispielsweise »Die neuen Kriege« (2002) oder »Die Deutschen und ihre Mythen« (2010), die vielfach übersetzt wurden. Zuletzt erschienen von ihm 2023 der Band »Die Zukunft der Demokratie« sowie »Welt in Aufruhr. Die Ordnung der Mächte im 21. Jahrhundert«. In dieser geopolitischen Untersuchung fragt Münkler danach, wie sich in Zeiten des russischen Krieges gegen die Ukraine und des Konfliktes zwischen den USA und China eine zerstörerische Anarchie der Staatenordnung im 21. Jahrhundert vermeiden lässt.
Fortgesetzt wird die Redenreihe am 17.3. von Sophie Passmann, am 26.5. von Elke Heidenreich und am 23.6. von Igor Levit.