FOTO: © Sabri Patzelt

Dokumentarisches Theater — DIE MITTELMEER-MONOLOGE (Saal)

Das sagt der/die Veranstalter:in:
Hinweis: Der Einlass unterliegt gemäß der aktuellen Corona-Verordnung der 2G-Regel. Eintritt also nur mit einem Nachweis über vollständigen Impfschutz oder Nachweis über eine genesene Corona-Erkrankung. Für den Einlass bitte Ticket, Ausweis und Nachweis bereithalten (Wir akzeptieren nur digitale Impfzertifikate!). Alle Personen zwischen 7 und 18 Jahren benötigen einen tagesaktuellen negativen Schnelltest oder einen BVG Schülerausweis plus Ausweisdokument.   Nach 700 Aufführungen der Asyl-Monologe, Asyl-Dialoge und NSU-Monologe das neue Theaterstück von Regisseur Michael Ruf (Wort und Herzschlag). Die Mittelmeer-Monologe erzählen von Menschen, die den riskanten Weg über das Mittelmeer auf sich nehmen, in der Hoffnung, in Europa in Sicherheit leben zu können – von libyschen Küstenwachen, italienischen Seenotrettungsstellen und deutschen Behörden, die dies verhindern und von Aktivist*innen, die dem Sterben auf dem Mittelmeer etwas entgegen setzen. Diese Aktivist*innen überzeugen als Ehrenamtliche beim Alarmphone die Küstenwachen davon, Menschen in Seenot zu retten oder lernen auf der Seawatch, Menschen vor dem Ertrinken zu bewahren – kurzum sie tun das eigentlich Selbstverständlichste, was aber im Jahr 2021 alles andere als selbstverständlich ist: menschliches Leben zu retten! Es ist, als ob die Schauspieler*innen die Menschen im Publikum direkt ansprechen, ihnen die Hand reichen und sie reinziehen in eine Welt, die die Zuschauer*innen von nun an nicht mehr kalt lassen wird: verwickelt, verschlungen, verbunden und vernetzt mit den Protagonist*innen der Mittelmeer-Monologe folgt das Publikum gespannt den Wegen der erzählten Geschichten. Wenn die Schauspieler*innen flüstern, schweigen, behutsam ein Wort in den Raum werfen, dann und wann lauter werden, fordernd oder wütend die Stimme anheben, einmal sogar beinah schreien, dann dringen die Töne nicht abstrakt zu den Zuschauer*innen, dann wird das Publikum ganz direkt und in all ihrer Körperlichkeit von dem Gesagten getroffen und berührt. Wenn die Schauspielerin das Publikum anschaut, dann wird dieses in das Geschehen einbezogen, von dem es weiß und glaubt, dass es so in Wirklichkeit stattgefunden hat. Im Anschluss Publikumsgespräche mit Aktivist*innen.   — Übertitel in arabisch, englisch und französisch.   Vorsicht ist weiterhin geboten! Um eine Ausbreitung des Corona-Virus zu verhindern und eure Gesundheit und die unserer Mitarbeiter*innen zu schützen, finden alle unsere Vorstellungen unter strenger Einhaltung der Hygiene-Schutzmaßnahmen statt. Es gilt im gesamten Haus die Maskenpflicht. Der Mund-Nasen-Schutz darf am Platz abgenommen werden. Bitte beachtet folgende Abstands- und Hygiene-Regeln. Wir empfehlen außerdem die Nutzung der Corona Warn-App.

Location

Heimathafen Neukölln Karl-Marx-Straße 141 12043 Berlin

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