Nach dem Zweiten Weltkrieg ging die Malerei völlig neue Wege. Mit dem Abstrakten
Expressionismus in den USA und dem Informel in Westeuropa wandte sich eine junge
Künstlergeneration von den Stilrichtungen der Zwischenkriegsjahre ab: Statt figurativer
Darstellung oder geometrischer Abstraktion verfolgte sie einen ungestüm-expressiven
Umgang mit Form, Farbe und Material. Als Ausdruck individueller Freiheit erhielt
die spontane künstlerische Geste symbolische Aufladung. Großformatige, flächige
Farbfeldmalereien schufen einen meditativen Raum zur Auseinandersetzung mit den
Grundfragen menschlicher Existenz.
Die Ausstellung untersucht das kreative Wechselspiel zwischen Abstraktem
Expressionismus und informeller Malerei im transatlantischen Austausch und Dialog
von Mitte der 1940er Jahre bis zum Ende des Kalten Kriegs. Gezeigt werden
mehr als 90 Arbeiten von etwa 50 Künstlerinnen und Künstlern, darunter Sam Francis,
Helen Frankenthaler, K. O. Götz, Lee Krasner, Georges Mathieu, Joan Mitchell, Ernst-
Wilhelm Nay, Barnett Newman, Jackson Pollock, Judit Reigl, Mark Rothko und Clyfford
Still.
Preisinformation:
Aktuell kann man schon Tickets buchen, weitere Tickets werden immer 4 Wochen vorher freigeschaltet
Teilnahmebedingungen für Gewinnspiele