Diana, Even

Das sagt der/die Veranstalter:in:
In einem Wald schlägt ein Pfeil in einen Baum ein und wird von der Wucht des Aufpralls in endlose Schwingungen versetzt. Durch die Schwingungen kräuselt sich eine ruhig daliegende Wasserfläche, ihre glatte Oberfläche wird zerstört. In demselben Moment fällt Diana, die Göttin der Jagd und Schutzpatronin von Flora und Fauna, tot um. Dieser gewaltsame Eingriff in den Mythos und seinen traditionellen Verlauf erschafft eine neue mythische Raumzeit. Diana existiert nunmehr gleichzeitig als Jägerin und Beute. In Kat Válasturs neuer Choreografie stellen die vier Tänzer:innen Xenia Koghilaki, Malika Lamwersiek, Ogbitse Omagbemi, Tamar Sonn und vier polyphone Sängerinnen der griechischen Frauengesangsgruppe Pleiades die Kreisläufe der Handlung dar, auf einer von Leon Eixenberger entworfenen Bühne und mit dem Lichtdesign von Martin Beeretz. “Diana, Even” geht über die mythische Konstruktion des Ereignisses hinaus und schlägt so durch quantenmechanische Grundsätze (die:der Beobachter:in gestaltet das Beobachtete mit) eine neue Lesart der Geschichte vor.  

Location

HAU - Hebbel am Ufer Stresemannstr. 29 10963 Berlin

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