Der Film erzählt die Geschichte des Nagelbombenanschlags vor einem türkischen Frisörsalon in der Kölner Keupstraße am 9. Juni 2004. Er konzentriert sich dabei auf die Folgen für die Opfer und ihre Angehörigen, gegen die als Hauptverdächtige jahrelang ermittelt wurde. Der Film rekonstruiert die Ermittlungen der Polizei anhand der Verhörprotokolle und es wird deutlich, dass als Täter für die Polizei vor allem die Opfer in Frage kamen. Ein ausländerfeindliches Motiv wurde weitestgehend ausgeblendet. Erst Jahre später wurde der Anschlag dem sogenannten Nationalsozialistischen Untergrund (NSU) zugeordnet. 2015 | 92 Min
Im Anschluss Gespräch mit Abdulla Özkan (Betroffener des Anschlages), Karmen Frankl (Künstlerin, Keupstraße ist überall), Andreas Maus (Regisseur) Moderation: Stawrula Panagiotaki (Dramaturgin, Schauspiel Köln)