Mit dem Hauptpreis der Filmfestspiele in Venedig 2021 ausgezeichnet: Die Literaturstudentin Anne steht kurz vor ihren Abschlussprüfungen, ihre große Zukunft wartet– doch dann wird sie ungewollt schwanger. Aus Angst, alles zu verlieren, entscheidet sie sich für einen Schwangerschaftsabbruch, der aber in den 1960er Jahren in Frankreich illegal ist.
1963. Frankreich. Die junge Studentin Anne wird nach einer kurzen Affäre, die keine Zukunft hat, schwanger. Ihre einsame Entscheidung zu einer Abtreibung ist gefallen. Mit einem Kind wäre Annes Wunsch nach einer selbstbestimmten Zukunft als Autorin unmöglich: Sie könnte nicht einmal ihr Studium vollenden. In dieser Zeit ist es für ein junge Frau jedoch nicht einfach, ihr Recht auf einen Abbruch durchzusetzen. Die Ärzte, die Anne mehr oder weniger wohlwollend gegenüberstehen, berufen sich auf die Gesetze und bieten der jungen Frau keinerlei Hilfe. In ihrer tiefen Not und unter dem Zeitdruck der Natur lässt nun Annie nichts unversucht, um ihr Ziel zu verwirklichen - auch wenn sie dabei mit ihrer Gesundheit und ihrem Leben spielt.