FOTO: © Thomas Aurin

CINEMA+CONTEXT - präsentiert Clara Sola (span. OmU) - Nathalie Álvarez Mesén

Das sagt der/die Veranstalter:in:
Nathalie Álvarez Meséns Spielfilm Clara Sola erzählt von der 40-jährigen Frau Clara, die mit ihrer Mutter und Nichte in einem abgelegenen Dorf in Costa Rica lebt.Claras Mutter lehnt eine Operation, die Claras Leiden beseitigen könnte, aus religiöser Überzeugung ab. Stattdessen wird Claras Verhalten von ihrem stark christlich geprägten Umfeld mystifiziert und verklärt: sie gilt als Heilerin, mit einer besonderen Verbindung zu Gott.Um ihre Familie finanziell zu unterstützen, wird sie zu rituellen Zeremonien gebracht, um Menschen dort zu „heilen“ und sie von ihrem Leid zu befreien.Die jahrelange, repressive Fürsorge ihrer Mutter führt dazu, dass Clara kaum Kontakt zu anderen Menschen hat – außer zu ihrer Nichte, zu der sie eine sehr innige, schwesterliche Verbindung hat.Als ihre Nichte ein Liebesverhältnis beginnt, wird ein starkes, sexuelles Verlangen in Clara geweckt. Sie lässt sich auf diese, für sie neue Anziehungskraft ein und entdeckt magische Kräfte in sich, in Tieren und in der Natur, die sie umgeben. Durch diese Erfahrung wird in Clara eine Energie freigesetzt, die ihr Mut gibt eigene Entscheidungen zu treffen und sich durchzusetzen.Die behutsame, von magischem Realismus geprägte Kameraarbeit von Sophie Winqvist Loggins, lässt uns an Claras sinnlicher Wahrnehmung teilhaben und in ihr Erleben eintauchen.CONTEXT: Gespräch mit Mia Spengler und Merle Grimme, moderiert von Raquel Dukpa zu  diskriminierungskritischem Produzieren. Inwieweit können machtkritische Produktionsprozesse  einen female gaze sichtbar machen?

Location

Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz Linienstraße 227 10178 Berlin

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