biegungen im ausland: Frangenheim / Doneda / Crossland / Azaiez / Emaille / A. Voccia

Das sagt der/die Veranstalter:in:

Yasmine Azaiez – Violine
Patrick Crossland – Posaune
Michel Doneda – Saxophon
Alexander Frangenheim – Kontrabass
Roger Turner – Perkussion
Andreas Voccia – modularer Synthesizer

Der Kontrabassist Alexander Frangenheim lädt für dieses Konzert fünf Musiker:innen der internationalen Szene der freien Improvisation ein. Die Offenheit des musikalischen Materials der Beteiligten und ihre Bereitschaft zum Risiko sind dabei das verbindende Element in diesem Projekt. Mit Vitalität, Provokation und Transparenz sollen sich die individuellen musikalischen Sprachen zu einem Prozess gemeinsamen Interagierens zusammenfügen. – Die „Rauheit des Gedankens“ gestaltet in einem gemeinsamen Moment.

Die Musiker:innen spielen sowohl in Sextett-Besetzung als auch in verschiedenen Unterformationen.

Mit Michel Doneda und Roger Turner sind zwei international renommierte Spieler eingeladen, mit denen Frangenheim eine lange wie intensive Zusammenarbeit verbindet. Roger Turner steht mit seiner ganzen Biografie für die Öffnung des Schlagzeugspiels hinein in die kleinsten Details, die er in einem Fluss ständig weiterführt, bricht und wieder neu entwirft. Michel Doneda erschafft am Sopran und Sopranino mit einem weiten Spektrum neuer Saxophon-Techniken ein kraftvolles, oftmals rauhes Klanggewebe.

Zwei Musiker:innen, die zwischen den Welten wandeln, sind Patrick Crossland und Yasmine Azaiez. Crossland, der u. a. an der University of Maryland unterrichtet, ist in Deutschland und Berlin vor allem als Solist der Neuen Musik bekannt (Einladungen zum Kammerensemble Neue Musik, Mitglied des Composers Slide Quartet und des Ensemble Laboratorium). Die Britin Azaiez wurde mit acht Jahren an der Yehudi Menuhin School aufgenommen und studierte anschließend am Konservatorium von New England in Boston. Sie erhielt im Bereich der klassischen Musik mehrere internationale Auszeichnungen. Ihre Solo-CD und die Zusammenarbeit mit dem Pianisten Agusti Fernandez weisen sie als herausragende Stimme der freien Improvisation aus.

Andreas Voccia, ursprünglich studierter Jazzgitarrist, fokussiert sich auf den modularen Synthesizer und formuliert beeinflusst durch kompositorische Praktiken der Neuen Musik präzise und immer klar definierte musikalische Strukturen. Alexander Frangenheim, der unter anderem eine langjährige Zusammenarbeit mit dem Posaunisten und Cellisten Günter Christmann führte, verfolgt in seiner Arbeit den Gedanken einer dramaturgisch geleiteten Freien Improvisation. Er hat zahlreiche Projekte initiiert, sein Festival-Label concepts of doing besteht seit nunmehr 30 Jahren.

Gefördert von der Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Europa


    Frangenheim / Doneda / Crossland / Azaiez / Emaille / A. Voccia

    Alexander Frangenheim, Kontrabass
    Michel Doneda, Saxofon
    Patrick Crossland, Posaune
    Yasmine Azaiez, Violine
    Roger Turner, Perkussion
    Andreas Voccia, Elektronik

    Location

    ausland Lychener Str. 60 10437 Berlin

    Festival | Sonstiges

    Jazzwoche Berlin #4
    Jazzwoche Berlin #4 Berlin

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