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Bewegungsfreiheit – Kann Migration grenzenlos sein? Donatella Di Cesare und Steffen Mau

Das sagt der/die Veranstalter:in:

Leben, wo man will: Das ist der große Traum kosmopolitischer Bewegungsfreiheit. Für Asylsuchende ist diese Freiheit nicht vorgesehen. Laut Bundeszentrale für politische Bildung wurden 2022 rund 966.000 Migrationsanträge in EU-Mitgliedsstaaten gestellt. Ukrainische Flüchtlinge sind hier nicht mitgerechnet. Die EU will aufgrund der steigenden Zahlen das gemeinsame Asylsystem verschärfen und die Außengrenzen wirksamer schützen. Kritiker warnen vor eklatanten Menschenrechtsverletzungen. Zu ihnen gehört die italienische Philosophin Donatella Di Cesare („Philosophie der Migration“), die eine Abkehr von der Idee staatlicher Souveränität und ein radikales Umdenken fordert - jenseits territorialer Grenzziehungen. Der Soziologe Steffen Mau hat Grenzen als „Sortiermaschinen“ erforscht und Migration als eines der großen gesellschaftlichen Triggerthemen identifiziert. Können oder müssen wir uns heute von nationalen Grenzen verabschieden? Relativieren Sicherheitsinteressen die Menschenrechte? Wie lässt sich sachlich und illusionsfrei über eine humanere Welt nachdenken und sprechen, ohne Populisten Aufwind zu geben?
Moderation: Natascha Freundel

Preisinformation:

Die Veranstaltungen von Philo.live! finden zeitversetzt in zwei Sälen des silent green statt und dauern jeweils ca. 90 Minuten. Aufgrund dieser Parallelität bieten wir keinen Tagespass an.

Location

silent green Gerichtstr. 35 13347 Berlin

Organizer | Festival

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