FOTO: © Thomas Aurin

Alles anders. Stephan Lessenich im Gespräch mit Katja Kipping

Das sagt der/die Veranstalter:in:
Jede progressive Gesellschaftskritik bedarf der Perspektive unserer globalisierten Welt. Und nicht erst Corona zeigt uns, wie unsere Lebensverhältnisse untrennbar mit den Verhältnissen anderer woanders zusammenhängen. Stephan Lessenich sagt: „Unser Leben geht auf Kosten anderer“. Was heißt das konkret und was machen wir mit dem Wissen, dass unser gesellschaftlicher Reichtum auf der Armut anderer beruht, aber dennoch bei uns 13 Millionen von Armut gefährdet sind oder in Armut leben? Wie gehen wir mit den negativen klimatischen, ökonomischen und gesellschaftlichen Effekten um, die längst zum Bumerang geworden sind?Stephan Lessenich ist ein der führenden Vertreter der kritischen Sozialforschung und schrieb zahlreiche Bücher. Zuletzt: Neben uns die Sintflut. Die Externalisierungsgesellschaft und ihr Preis. Zusammen mit den Soziologen Klaus Dörre und Hartmut Rosa gründete Lessenich 2011 das Kolleg Postwachstumsgesellschaften an der Uni Jena. Seit diesem Sommer ist er neuer Direktor des traditionsreichen Instituts für Sozialforschung (IfS) in Frankfurt am Main.Vor der Bundestagswahl prognostizierte Stephan Lessenich, dass sich angesichts der Krisendynamiken eine gesellschaftliche Ansprechbarkeit für eine radikal-soziale und radikal-ökologische Politik verbessern wird. Jetzt bekommt unser Land eine Ampel. Was heißt heute, und vor allem: was heißt morgen also links?

Location

Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz Linienstraße 227 10178 Berlin

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