HipHop trifft Theater und lässt nicht nur Rap-Fans alte und neue Schätze ganz anders erleben und wieder entdecken. Auch aus HipHop-fernen Bevölkerungsschichten wird berichtet, wie man nach einem Abend mit den Hip HiPoeten kopfnickend nach Hause ging, ganz mit der Frage beschäftigt: Wer ist eigentlich der bessere Storyteller: Goethe oder Dendemann? »Jede Platte hat zwei Seiten wie die Wurstenden«, singt Jan Delay. Und so kommen die Hip HoPoeten mit ihrem einzigartigen Lesungs- und Musikexperiment namens Hip HoPoesie mit gleich zwei unterschiedlichen Programmen auf die Sommerbühne des Heimathafen Neukölln – mit einer A-Seite und einer B-Seite. An den zwei voneinander unabhängigen Abenden wird so Rap zu Literatur – und umgekehrt Literatur zu Rap. HipHop-Texte werden zu Gedichten und illustrieren, dass man Schiller und Goethe auch als Battle-Rap interpretieren kann. Wieviel Literatur steckt in Rap-Texten? Und wieviel HipHop steckt in den Klassikern der Literatur? Wie lyrisch kann ein Jan Delay sein? Ist Käpt´n Pengs »Sockosophie« der neue »Faust«? Und wie wirkt sich HipHop auf die Ernährung aus? Lieblingslyrics aus dem Plattenregal werden mit Mitteln des Theaters untersucht – und Raplyrics so zu Gedichten, Kurzgeschichten, Sachtexten und Theaterszenen. Aber auch Klassiker der Literatur zu HipHop-Tracks. Oder je nach Situation einfach zum Freestyle. facebook.com/hiphopoeten