FOTO: © Phil Dera

Scores for Pleasure - Workshop mit Przemek Kamiński

Das sagt der/die Veranstalter:in:
Strategien für das Navigieren von Vergnügen… Während des zweitägigen Workshops „Scores for Pleasure“ erarbeitet der Performer und Choreograf Przemek Kamiński gemeinsam mit den Teilnehmer*innen eine Reihe von Partituren, die Freude an der Bewegung bereiten und den Genuss sinnlicher Erfahrung stimulieren. Für diese (Wieder-)Entdeckung des Vergnügens in Beziehung zu sich selbst und anderen kombiniert Kamiński Elemente verschiedener somatischer Praktiken, Improvisationsaufgaben sowie Körperarbeits- und Entspannungstechniken. Die während des Workshops praktizierten Partituren bilden einen Katalog von Werkzeugen, die von den Teilnehmer*innen weitergeführt und in ihren Alltag, ihre Praxis und künstlerische Arbeit eingebunden werden können. Der Workshop findet im Rahmen des Auftaktwochenendes der neuen Programmreihe „SENSE“ statt, mit der das radialsystem Machtverhältnisse in einer Geografie der Wahrnehmung erkundet „Scores for Pleasure“ ist als hybrides choreografisches Projekt angelegt: Neben dem Workshop wird im September 2021 eine Open-Source-Online-Plattform gelauncht, mit 20 Auftragspartituren eingeladener Künstler*innen.   Workshop von und mit: Przemek Kamiński   Bio Der in Berlin lebende Performer und Choreograf Przemek Kamiński hat am HZT Berlin – Hochschulübergreifendes Zentrum Tanz studiert. Seine jüngsten choreografischen Arbeiten hat er u.a. präsentiert bei Art Stations Foundation Poznań, HAU Hebbel am Ufer Berlin, K3 | Tanzplan Hamburg, Kunsthalle Zürich, Museum of Art Łodz, Nowy Teatr Warschau, Sophiensaele Berlin, während PQ Prague Quadrennial of Performance Design and Space und beim Tanztage Festival Berlin. Während zahlreicher Residenzen – u.a. bei K3 | Tanzplan Hamburg – und Stipendien – u.a. bei der Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Europa und dem Fonds Darstellende Künste – hat er bei Projekten von Juan Dominguez Rojo, lsabelle Schad, Nicole Seiler, Jeremy Shaw, Wilhelm/Groener und Julian Weber mitgewirkt.   SENSE – Geografien der Wahrnehmung Mit der neuen Programmreihe „SENSE“ erkundet das radialsystem Machtverhältnisse innerhalb einer Geografie der Wahrnehmung. Aus der Perspektive von Choreografie, Bildender Kunst, Musik und Workshop-Formaten untersucht „SENSE“ ab dem Auftaktwochenende am 16., 17. und 18. Juli 2021 in vier Programmschwerpunkten bis zum Frühjahr 2022 eine verkörperte Praxis der sinnlichen Wahrnehmung. Die Programmreihe wird sich dabei auch der Frage widmen, wie die traumatische Erfahrung einer Pandemie auf unsere Sinne wirkt und gewirkt haben wird. Der doppeldeutige Titel der Reihe – Sense bedeutet sowohl Sinn wie auch Gefühl – verweist auf die in der westlich-aufklärerischen Wissenstradition gängige Unterscheidung von Denken und Fühlen – beziehungsweise Theorie und Praxis und stellt diese in Frage. „SENSE“ verschiebt Orientierungspunkte auf der Landschaft sinnlicher Erfahrung und erweitert damit das Spektrum dessen, was wir als Wahrnehmung begreifen. Die Programmreihe verortet sich jenseits dominanter Narrative sinnlicher Erfahrungen und verändert den gefühlten und gedachten Ausgangspunkt für Wahrnehmung, um von dort aus zu neuen Erzählungen zu gelangen. Gleichzeitig lädt „SENSE“ dazu ein, einen kritischen Blick auf universelle Konzepte von Wahrnehmung und auf die daraus resultierenden Privilegien und Ausgrenzungsmechanismen gesellschaftlichen Zusammenlebens zu werfen.  

Location

Radialsystem Holzmarktstr. 33 10243 Berlin

Hol dir jetzt die Rausgegangen App!

Sei immer up-to-date mit den neuesten Veranstaltungen in Berlin!