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TAGESTIPP
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DECKT DIE PANDEMIE DEMOKRATISCHE MISSSTÄNDE AUF?
KUNST, PROTESTE UND UTOPIEN IN EINER VIRALEN ZEIT.
IS DEMOCRATIC MALAISE REVEALED
IN THE FACE OF A GLOBAL PANDEMIC?
ARTS, PROTESTS AND UTOPIAS IN VIRAL TIMES.
UNE PANDÉMIE RÉVÉLATRICE D’UN
MALAISE DÉMOCRATIQUE ?
ARTS, CONTESTATIONS ET UTOPIES EN PÉRIODE VIRALE


Die Corona-Pandemie hat die Frage wiederbelebt, wer die Meinungs- und Bewegungsfreiheit
legitim bestimmt, wer wen kontrolliert und welche Werte gelten oder ausgesetzt sind, wenn es
um die Aufrechterhaltung der (Gesundheits-)Sicherheit, des Gemeinwohls oder der vorherrschenden
Wirtschaftsordnung geht. Wie können die Verteidigung der kollektiven Gesundheit
als öffentliches Gut und die damit verbundenen Einschränkungen der Freiheiten in Einklang
gebracht werden?
In Afrika besteht ein Demokratiedefizit, das sich einerseits in einem unzureichenden Schutz
der Rechte des Einzelnen und der öffentlichen Freiheiten und andererseits in Form ungleicher
Wirtschaftsmodelle äußert, die zu einer sozialen Polarisierung führen. In einem internationalen
System, das durch erhebliche Machtasymmetrien gekennzeichnet ist, ist es notwendig, die
Demokratie über die Grenzen des Nationalstaates hinaus zu überdenken und auch Praktiken
der internationalen Solidarität zu erwägen, die die politische, wirtschaftliche und kulturelle
Souveränität der afrikanischen Länder schützen. Die Debatten werden u. a. Künstler*innen,
Schriftsteller*innen, Leader sozialer Bewegungen und Forscher*innen zusammenbringen.
In vier Panels beschäftigt uns:
1. Kunst als Form des politischen Widerstands und avantgardistisches Labor der Utopien.
Art as a form of political resistance and an avant-garde laboratory to explore utopias
L’art comme forme de résistance politique et laboratoire des utopies
2. Bürgerliche und politische Freiheiten in Zeiten der Pandemie.
Civil and political liberties in times of pandemic
Les libertés civiles et politiques en temps de pandémie
3. Demokratisches Defizit in Afrika: Der Anteil, der den Ländern des Nordens zuzurechnen ist.
Democratic deficit in Africa: the share of responsibilities attributed to Global North
Du déficit démocratique en Afrique : la part imputable aux pays du Nord
4. Demokratien ohne Wahl und Demokratien, die ihre Bevölkerung ausschließen: Was tun?
Democracies without elections and democracies that exclude their populations: What needs
to be done? | Démocraties sans choix et démocraties qui excluent leur demos : que faire?
KONZEPTION Dr. Ndongo Samba Sylla, Entwicklungsökonom und Autor/Senegal, in Zusammenarbeit
mit Kerstin Ortmeier LEITUNG / MODERATION Dr. Ndongo Samba Sylla MIT Dr. Koulsy Lamko,
Schriftsteller, Dramatiker, Dichter und Musiker/Tschad; Aissata Ball „Até Aycha“, Kuratorin/
Mauretanien; Smockey, Aktivist und Rapper / Burkina Faso; Baba Aye, Beauftragte für Gesundheits-
und Sozialdienste, Gewerkschafterin und Aktivistin/Nigeria ; Stephanie Sally Wanga,
Doktorandin, London / School of Economics / England; Sinzo Aanza, Autor/DR Kongo; Firoze Manji,
Intellektueller und Herausgeber / Kenia; Sèdjro Giovanni Houansou, Autor/Benin; Mabrouka
M’Barek, Intellektueller und Politiker / Tunesien; Ibrahima Xalil Niang, Soziologin/Senegal; N.N.

For english or french version please visit http://www.africologne-festival.de/

Das sagt der/die Veranstalter:in:

DECKT DIE PANDEMIE DEMOKRATISCHE MISSSTÄNDE AUF?
KUNST, PROTESTE UND UTOPIEN IN EINER VIRALEN ZEIT.
IS DEMOCRATIC MALAISE REVEALED
IN THE FACE OF A GLOBAL PANDEMIC?
ARTS, PROTESTS AND UTOPIAS IN VIRAL TIMES.
UNE PANDÉMIE RÉVÉLATRICE D’UN
MALAISE DÉMOCRATIQUE ?
ARTS, CONTESTATIONS ET UTOPIES EN PÉRIODE VIRALE

Die Corona-Pandemie hat die Frage wiederbelebt, wer die Meinungs- und Bewegungsfreiheit
legitim bestimmt, wer wen kontrolliert und welche Werte gelten oder ausgesetzt sind, wenn es
um die Aufrechterhaltung der (Gesundheits-)Sicherheit, des Gemeinwohls oder der vorherrschenden
Wirtschaftsordnung geht. Wie können die Verteidigung der kollektiven Gesundheit
als öffentliches Gut und die damit verbundenen Einschränkungen der Freiheiten in Einklang
gebracht werden?

In Afrika besteht ein Demokratiedefizit, das sich einerseits in einem unzureichenden Schutz
der Rechte des Einzelnen und der öffentlichen Freiheiten und andererseits in Form ungleicher
Wirtschaftsmodelle äußert, die zu einer sozialen Polarisierung führen. In einem internationalen
System, das durch erhebliche Machtasymmetrien gekennzeichnet ist, ist es notwendig, die
Demokratie über die Grenzen des Nationalstaates hinaus zu überdenken und auch Praktiken
der internationalen Solidarität zu erwägen, die die politische, wirtschaftliche und kulturelle
Souveränität der afrikanischen Länder schützen. Die Debatten werden u. a. Künstler*innen,
Schriftsteller*innen, Leader sozialer Bewegungen und Forscher*innen zusammenbringen.
In vier Panels beschäftigt uns:


1. Kunst als Form des politischen Widerstands und avantgardistisches Labor der Utopien.
Art as a form of political resistance and an avant-garde laboratory to explore utopias
L’art comme forme de résistance politique et laboratoire des utopies

2. Bürgerliche und politische Freiheiten in Zeiten der Pandemie.
Civil and political liberties in times of pandemic
Les libertés civiles et politiques en temps de pandémie

3. Demokratisches Defizit in Afrika: Der Anteil, der den Ländern des Nordens zuzurechnen ist.
Democratic deficit in Africa: the share of responsibilities attributed to Global North
Du déficit démocratique en Afrique : la part imputable aux pays du Nord

4. Demokratien ohne Wahl und Demokratien, die ihre Bevölkerung ausschließen: Was tun?
Democracies without elections and democracies that exclude their populations: What needs
to be done? | Démocraties sans choix et démocraties qui excluent leur demos : que faire?

Location

Africologne Festival 2021

Location

Africologne Festival 2021
Africologne Festival 2021 Holbeinstr, 38 50733 Köln

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