Das sagt der/die Veranstalter:in:

Kaey Kiels Biografie liefert einen weiteren Beleg für einen überdurchschnittlich hohen Anteil an kreativen Menschen in der trans*Community. Schon früh zog es sie zur Bühne, der sie bis heute treu blieb. Als Sängerin, Performerin und Aktivistin ist sie zum Szenestar aufgestiegen. Sie lebt die Sichtbarkeit von trans* gewissermaßen als ein kämpferisches Lebensprogramm, in dem Witz und Wärme, wie es in einem ihr gewidmeten Gedicht heißt, ebenso ihren Platz haben. Hinzu kommt ihre journalistische Arbeit. Ihr Credo: "Transmenschen unterscheiden sich kein bisschen von allen anderen Menschen." Wir sind alle nur auf der Suche nach unserem Selbst. Kaey Kiel wurde in Halle an der Saale geboren. Hier sammelte sie erste Bühnenerfahrungen. Sie absolvierte eine Ausbildung zur Modeassistentin, ging mit 21 nach Berlin und eroberte hier die Bühnen der queeren Szene. Es folgte ein Modedesignstudium, daneben nahm sie Gesangs- und Schauspielunterricht. Nach einigen Jahren in Hamburg als Journalistin, kehrte sie 2013 nach Berlin zurück, wo sie seither als Redakteurin für das queere Stadtmagazin Siegessäule arbeitet.   Der TransInterQueere Salon beschäftigt sich mit trans*, inter* und anderen queeren Lebensweisen in Berlin. Im Austausch mit Gästen aus der Berliner Community werden Räume geöffnet und Einblicke in gelebte Vielfalt ermöglicht. Jeden Abend wird eine andere Persönlichkeit in den Grünen Salon eingeladen, die in besonderer Weise für die Sichtbarkeit von trans* und queer in unserer Gesellschaft steht und in verschiedensten beruflichen Feldern tätig ist. Mit ihr sprechen wir über Lebenserfahrungen, Wünsche und die Arbeit, die noch getan werden muss, damit TransInterQueer-Menschen endlich nicht mehr nur als „das Andere“ wahrgenommen werden, sondern als die Bereicherung, die sie sind. Der TransInterQueere Salon ist eine Kooperation zwischen TrIQ TransInterQueer e. V. und der Volksbühne Berlin. Die Reihe möchte dabei mehr sein als nur Plaudereien auf der sunny side of the street: ein Ausdruck für Gender-Politik und ein Plädoyer für eine gesellschaftliche Offenheit. Diverse Lebensweisen existieren keineswegs am Rand – wo Minderheiten gerne abgestellt oder vermutet werden –, sondern inmitten der Gesellschaft. Normalität heißt, jeder Mensch ist sein eigener Fall. TrIQ TransInterQueer e.V. ist in Berlin seit 2006 als soziales Zentrum und gemeinnütziger Verein in Politik, Kultur und Forschung aktiv und setzt sich für trans*, inter* und queer lebende Menschen in Berlin und darüber hinaus ein. Angeboten werden psychosoziale und rechtliche Beratungen sowie Fort- und Weiterbildungen, das Transgender-Radio, Räume für weitere Gruppenangebote und eine Bibliothek. Kooperation der Volksbühne Berlin mit dem TrIQ TransInterQueer e. V. Kuratorin: Elodie Evers

Location

Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz Linienstraße 227 10178 Berlin

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