An wen wird im Stadtraum erinnert – und an wen nicht? An wen wollen wir erinnern und welche Wege gibt es, dies zu tun? Ausgehend von Debatten um das Stürzen von Statuen sowie der Umbenennung von Straßennamen und einer damit einhergehenden neuen Beschäftigung mit Erinnerungskultur laden wir zu einem performativen und interaktiven Audiowalk ein. Die Performer*innen eignen sich gemeinsam mit dem Publikum den Stadtraum an, um einen kritischen Blick auf Berliner Erinnerungsorte zu werfen. In dynamischen Szenencollagen erzählen sie Geschichte(n) aus einer Perspektive des Widerstands. Das Projekt Remember Now! folgt einem theaterpädagogischen Gruppenprozess, der für Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 16 und 27 Jahren offen war. Der Hörspaziergang dauert 90 Minuten und beinhaltet Stufen und leichte Steigungen.