Quelle: HAMBURG_TOURISMUS
Seit rund vier Dekaden ist Billy Bragg ein begnadeter Songwriter, eine Ikone der britischen Musikkultur und ein aufrechter Sozialist. Angefangen hat er Ende der 70er in einer Punk-Band, bevor er mit seinem ersten Soloalbum für enormes Aufsehen sorgte. Wie es sich für einen Straßenmusiker gehörte, stellte er sich mit seiner E-Gitarre ins Studio und sang seine Stücke. Der rohe Klang der Stakkato-Akkorde, die unerhörten Inhalte, die pure Energie des Gesangs waren so neu, dass der große John Peel es nicht einmal bemerkte, als er die Musik in seiner Radio-Show auf falschem Tempo abspielte. Kein Wunder, dass der erste Hit „New England“ heute noch frisch und so gewaltig wirkt.Bragg hatte den Punk mit Liedermacherei verbunden, kämpfte solo gegen das neue England unter Margaret Thatcher und hatte damit Erfolg und Einfluss – bis heute. Zuletzt knöpfte er sich den aufkeimenden Populismus vor und trat ihm resolut in den Weg, wie man es von ihm gewohnt ist. „Musik kann die Welt nicht verändern“, sagt er dazu „aber sie hat