Kirill Serebrennikov, Cannes-prämierter Schrittmacher einer jungen russischen Regiegeneration, präsentiert den unkaputtbaren Buffa-Klassiker als »bitterbös-witzige Abrechnung sowohl mit den Ewiggestrigen als auch mit den Jungen, diesen New-Media-Aufmerksamkeitsgestörten« [Berliner Morgenpost]. In Rossinis wilden Koloraturen, rasenden Strettas und grotesk verschwurbelten Schluss-Ensembles findet der Regisseur den perfekten Stoff für einen kritischen Blick auf die Liebe im Zeitalter ihrer medialen Optimierbarkeit.