FOTO: © DHM/Thomas Bruns

Der Sprung - 1961. Eine 360° Virtual Reality Installation von Boris Hars-Tschachotin

Das sagt der/die Veranstalter:in:

Das Foto des flüchtenden DDR-Grenzpolizisten Conrad Schumann aus dem Jahr 1961 gilt als Ikone des 20. Jahrhunderts. Laut „Time“-Magazin zählt das Bild, das sich nach dem Ereignis weltweit verbreitete, zu den hundert Fotografien, die die Welt veränderten. Heute ist es Teil des Weltdokumentenerbes der UNESCO. Am 15. August gegen 16 Uhr sprang der Bereitschaftspolizist Conrad Schumann an der Straßenecke Ruppiner-/Bernauerstraße über den Stacheldrahtzaun in den Westteil Berlins. Festgehalten wurde dieser Augenblick von dem jungen Fotografen Peter Leibing. Im Deutschen Historischen Museum führt der Regisseur Boris Hars-Tschachotin in einer 360° Virtual Reality-Installation aus dem wiedervereinigten Berlin zurück in das Jahr 1961. Mit Hilfe einer VR-Brille bieten sich den Besucher*innen drei Filmperspektiven: Die des fliehenden Conrad Schumann in NVA-Uniform (Anton von Lucke), die des Fotografen Peter Leibing (Max von der Groeben) und die des Westberliner Polizisten Manfred Klumm (Daniel Axt). Der 360°-Raum in Farbe erfasst den historischen Moment des Sprungs multiperspektivisch und sprengt erstmals den Rahmen des zugrundeliegenden ikonischen Schwarzweiß-Fotos. So erlebt das Publikum aus diesen subjektiven Blickwinkeln die Ereignisse unmittelbar – mal aus Westberliner, mal aus Ostberliner Sicht.

Location

Deutsches Historisches Museum Hinter dem Gießhaus 3 10117 Berlin

Team

Deutsches Historisches Museum Berlin

Hol dir jetzt die Rausgegangen App!

Sei immer up-to-date mit den neuesten Veranstaltungen in Berlin!