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Aidan Knight

Das sagt der/die Veranstalter:in:

Drei Jahre sind vergangen, seit Aidan Knight sein letztes Album Each Other veröffentlicht hat. Drei durchaus ereignisreiche Jahre. Nach einem kurzen Intermezzo in Berlin zog es ihn vor einiger Zeit zurück in seine kanadische Heimat, um dort in einem neuen Zuhause ein eigenes Studio für die neuen Aufnahmen einzurichten. Vor allem aber auch, um mit seiner langjährigen Kreativ- und Lebenspartnerin eine Familie zu gründen. Durchaus also keine Ereignislose und vermutlich umso prägendere Zeit. Und so überrascht es nicht, dass sich auf seinem am 28. August erscheinenden neuen Album ein überaus buntes Themen-Potpourri findet: Klassische Singer/Songwriter-Geschichten wie Liebe, Einsamkeit, Neues Leben, Tod oder die Schönheit der Natur, finden sich zwischen aktuellen Themen wie Steuererhöhung für die Reichen oder Gender, und vermeintlichen Banalitäten (aber eben nur vermeintliche) wie der Renovierung eines Kellers. Y’know, stuff that sells, sagt Aidan Knight dazu. Und was möglicherweise etwas selbstironisch gemeint ist, trifft den Nagel allerdings ziemlich präzise auf den Kopf: unsere Aufmerksamkeit streut gewaltig – und das muss Sie auch, um das Große Ganze zu erfassen. Und das Große Ganze ist eine ziemlich heterogene Angelegenheit. Umso bemerkenswerter ist es jedoch, wie aufgeräumt sich das Ganze in Aidan Knights Musik wiederfindet. Bei all der Themenvielfalt scheint er auch auf seinem neuen Album niemals den Fokus zu verlieren. Die 12 Songs auf Aidan Knight bewegen sich irgendwo zwischen klassischem Singer/Songwriter, Retro-Sounds, Psychodelic, Minimalismus aber durchaus auch einer Prise Pop. Und das Alles gehüllt in eine wunderbar weiche Produktion, für die sich Aidan, nebst der Aufnahmen, selbst verantwortlich zeichnet. Also insgesamt eine ziemlich persönliche Angelegenheit, dieses Album. Klar ist Aidan Knight auch, wenn es um die Einordnung seines selbstbetitelten Albums geht. Er hält es für überflüssig zu behaupten, dass das neueste Werk sein bisher bestes ist, gilt diese Annahme doch im Grunde für jedes neue Werk eines jeden Künstlers. Ganz sicher aber sind die 12 Songs auf Aidan Knight die klarsten und verletzlichsten Erinnerungen die er an die letzten Jahre hat – und somit zum jetzigen Zeitpunkt mit Sicherheit das präziseste und authentischste Bild seiner ganz persönlichen Realität. Eine Realität die sich nicht groß von der unseren zu unterscheiden scheint, wünscht er sich doch am sehnlichsten, dass die neuen Songs dazu beitragen, dass sie uns dazu inspirieren diese Welt zu einem besseren Ort zu machen, als er es derzeit ist. Wir freuen uns sehr, ihn am 27. Februar im Nachtasyl auf der Bühne begrüßen zu dürfen. Da das aber in diesen Tagen natürlich keine Selbstverständlichkeit ist, sei an dieser Stelle direkt darauf hingewiesen, dass es für den Notfall bereits einen Plan B gibt. Dazu lassen wir Aidan am Besten zum Schluss noch selbst zu Wort kommen: "I’m hopeful that we’ll be able to get together and have live music again. I’m not sure when that will be but we’ve booked these shows as optimists but not necessarily realists. If these shows do happen, the safety of everyone will be top priority . I’m pretty risk averse right now but I hope come January, I’ll feel more enthusiastic about playing shows. If it’s not cool to play then we will move the dates and keep doing so, until it’s safe for everyone. I’m proud of my new album, and i look forward to playing it live for you, some day."

Location

Nachtasyl Alstertor 1 20095 Hamburg

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