»Das ist gewiss der überzeugendste und am wenigsten klischeebeladene Fiddler, der vorstellbar ist.« [THE NEW YORK TIMES] Im osteuropäischen Schtetl Anatevka lebt man streng nach jüdischer Tradition! Und mit dieser ringt der Milchmann Tevje. Und mit seinem Gott. Und mit dem Liebeseigensinn seiner drei ältesten Töchter. Am Ende muss die Dorfgemeinschaft vor Pogromen fliehen …
Barrie Koskys gefeierte Inszenierung, in der sich Lebensschmerz und -freude verdichten, berührt mit Humor und Menschlichkeit: »So darf man sich also ausgiebig erfreuen an einer Inszenierung, die prächtig unterhält. Wild wird getanzt zum kräftigen Klezmerton, den das Orchester der Komischen Oper anschlägt, angeleitet von Koen Schoots.« [FAZ]
Das Buch zu "Anatevka", im englischen Original "Fiddler on the Roof", verfasste Joseph Stein nach Motiven aus den berühmten jiddischen Erzählungen von Scholem Alejchem, die zwischen 1894 und 1916 unter dem Titel "Tewje, der Milchmann" entstanden. Jerry Bock schuf – mit über 3.000 Aufführungen allein am Broadway – eines der erfolgreichsten, aber auch tragischsten Meisterwerke des Genres. "Anatevka" schildert Humor und Leid herzergreifender Figuren zwischen Überlebensfreude und Katastrophe in der wahrscheinlich lebensbejahendsten Liebesverwicklungsheiratstragikomödie des 20. Jahrhunderts.