TAGESTIPP
Dieses Event darfst du nicht verpassen.

Was als Bühnen-Premiere geplant war, wurde zum romantischen Tanz- und Konzertfilm. Präsentiert von den Performer:innen von laborgras gemeinsam mit dem Ensemble CONTINUUM werden ausgewählte Werke Arcangelo Corellis und Georg Friedrich Händels in einer zeitgenössischen Formensprache zugänglich gemacht. Überraschende Hör- und Seheindrücke, vom traditionellen Konzert-Kontext befreit, übersetzt in ein choreografisches Konzert.

Das sagt der/die Veranstalter:in:

Eine Einladung zu einem sinnlichen Konzert-Performance-Abend: Ursprünglich als Bühnen-Premiere zum Abschluss eines besonderen Jahres gedacht, präsentieren die Performer*innen von laborgras gemeinsam mit dem Ensemble CONTINUUM die Neuproduktion „Das Fest“ als Tanz- und Konzertfilm, der ausgewählte Werke Arcangelo Corellis und Georg Friedrich Händels in eine zeitgenössische Formensprache übersetzt. Die für den Film adaptierte Inszenierung greift die festliche Musik der Komponisten auf und übersetzt sie in ein choreografisches Konzert: „Das Fest“ führt Barockmusik und zeitgenössischen Tanz zusammen, sucht lustvoll nach neuen Formen für historische Aufführungspraktiken und lädt die Zuschauenden zu überraschenden Hör- und Seheindrücken ein. Aus dem traditionellen Konzert-Kontext befreit, wird Händel einem breiten Publikum zugänglich gemacht – als Angebot für einen festlichen Abend, vielleicht begleitet von einem Festmahl bei Kerzenschein.... https://dringeblieben.de/videos/das-fest-7 Georg Friedrich Händel (1685-1759) zählt mit seinen vielfältigen Kompositionen zu den wichtigsten Komponist*innen des Barock. Obwohl der Komponist selbst als auch die Barockmusik einen starken Bezug zum Tanz und zur szenischen Aufführung haben, hat sich der zeitgenössische Tanz bislang kaum dieser Traditionen angenommen. Die Performance „Das Fest“ geht dieser Herausforderung nach und übersetzt historische Aufführungspraktiken in die Gegenwart. Von Renate Graziadei und Arthur Stäldi 1994 in Hamburg gegründet, ist das Kollektiv laborgras seit 2000 in Berlin ansässig. Verankert im zeitgenössischen Tanz nimmt die Zusammenarbeit mit Künstler*innen verschiedener Genres, die Bewegungserforschung und das interdisziplinäre Experimentieren einen wichtigen Platz in ihrer Arbeit und ihrem Selbstverständnis ein. Die Produktionen von laborgras wurden mehrfach ausgezeichnet und zu verschiedenen Festivals eingeladen. „I, myself and me again“ (2006) wurde auf zahlreichen internationalen Festivals präsentiert und als herausragende interdisziplinäre Arbeit besprochen. 2009 produzierte laborgras mit Unterstützung von Sasha Waltz & Guests im Rahmen von „Choreographen der Zukunft“ das Solo „Rückwärts“, das bei Tanz im August 2009 uraufgeführt wurde. In der jährlichen Kritikerumfrage der Zeitschrift balletttanz wurde Renate Graziadei 2010 als beste Tänzerin des Jahres ausgezeichnet. Im März 2015 erhielt laborgras den Kunstpreis Berlin in der Sparte Darstellende Künste, und im September 2015 wurde Renate Graziadei für den Deutschen Theaterpreis DER FAUST für ihre tänzerische Leistung in der Produktion „Transition“ nominiert. laborgras wird gefördert durch die Senatsverwaltung für Kultur und Europa des Landes Berlin. Das Ensemble CONTINUUM bewegt sich mit seiner Klangsprache zwischen dem 17. und dem 21. Jahrhundert, zwischen Wissen und Innovation, zwischen Vokalem und Instrumentalem. Die Berliner Cembalistin Elina Albach versammelt Künstler*innen um sich, die nach neuen Wegen im traditionellen Musikbetrieb suchen und das Konzertleben mit exzellenter Qualität bereichern wollen. Albach, 1990 in Berlin geboren, studierte an der Schola Cantorum Basiliensis (Schweiz) und schloss ihr Masterstudium mit Auszeichnung ab. Sie war 2014 Stipendiatin der Concerto 21 Akademie der Alfred Toepfer Stiftung Hamburg, unterrichtete 2016-2017 Cembalo, Generalbass und Kammermusik an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden und ist als Korrepetitorin u.a. beim Leipziger Bach Wettbewerb und beim Deutschen Musikwettbewerb engagiert. Die erfolgreiche Teilnahme an Wettbewerben und zahlreiche Aufnahmen belegen das herausragende Talent der Künstlerin. Elina Albach ist von 2017-2020 Künstlerin des Fellowship-Programms #bebeethoven, einem Projekt von PODIUM Esslingen anlässlich des Beethoven-Jubiläums 2020. In diesem Rahmen entwickelt sie mit ihrem Ensemble CONTINUUM Präsentationsformen für die Klangwelt des Barocks. Dabei geht es ihr vor allem um die Entwicklung eines neuen, zeitgenössischen Repertoires für die vielseitigen Möglichkeiten des historischen Instrumentariums. Trailer: https://vimeo.com/501743201

Location

Radialsystem Holzmarktstr. 33 10243 Berlin

Hol dir jetzt die Rausgegangen App!

Sei immer up-to-date mit den neuesten Veranstaltungen in Berlin!