FOTO: © Tuca Vieira

INSPEKTOR Heyler - auf der Suche nach den tödlichen Dingen aus Wien

Das sagt der/die Veranstalter:in:

Jeder Todesfall birgt einen stofflichen und einen geistigen Nachlass. Wie verwalten wir diesen? Und welch explosives Material steckt, selbst in einer „ach so intellektuellen und auf Moral bedachten“ Familie, in scheinbar „unwichtigen“ Dingen? Ini Dill nähert sich mit Tanz- und Objekttheater in dieser Performance den Artefakten ihres familiären Erbes. Sie stellt die Frage, inwieweit Dinge - Stühle, Gemälde, Schmuck, wertvolle Antiquitäten bis hin zur einfachen Küchenwaage - den Weg zur persönlichen Hinterlassenschaft der Erinnerungen und der Geschichten versperren können. Sie zeigt, wie durch die verschiedenen Besitzansprüche die Zwietracht unter den Verwandten kumuliert und ihr Blick auf die Familiengeschichte und glücklichen Kindheitserinnerungen mehr und mehr getrübt wird. Sie geht den sich immer wiederholenden Handlungskreisläufen nach, in die sich die Familienmitglieder verstricken, und erweckt Inspektor Heyler, um der Sache auf den Grund zu gehen. Wollen wir uns am Ende mit dem Streit um das Erbe nur gegen die Angst wehren, der Trauer nicht gewachsen zu sein? Choreographie/ Tanz/ Performance: Ini Dill Musik: Sabine Bremer, www.bini.berlin Video: Sabine Bremer, N.N. Puppenspielcoach: Nathalie Wendt Mitarbeit Choreographie, Tanz: Katja Scholz, Daniel Drabek Text: Ini Dill, Mai Di Huyen vo Dieu PR: Julia Thimm

Location

Acker Stadt Palast Ackerstr. 169/170 10115 Berlin

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