FOTO: © Thomas Aurin

Eröffnung: No Show

Das sagt der/die Veranstalter:in:

Eröffnung: 22.01.21, 19:00 Laufzeit: 23.01.- 21.02., 24 / 7 LVX. Pavillon der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz No Show im Sinne von „heute keine Vorstellung“ oder No Show im Sinne eines ungekünstelten Auftretens, welches Authentizität suggeriert? Josef Strau beschreibt im Ausstellungstext seiner Galerie Meerrettich Anfang der 00er Jahre den authentischen Ortsgeist des Pavillons. Dieser dürfte inzwischen aufgrund der fortschreitenden Gentrifizierung in Berlin Mitte obsolet geworden sein. Der Pavillon als kleines „Glas- oder Schmuckkästchen“ der DDR-Architektur, als leuchtender Fremdkörper auf dem Rosa Luxemburg Platz, bleibt dennoch ein Zwischenort. No Entrance / no Exit – ein nicht zugänglicher Raum, der gleichzeitig mit seiner Glasfassade die Trennung zwischen Innen und Außenraum aufhebt. Sieben junge Künstlerinnen und Künstler, die sich durch die Arbeit im Abenddienst der Volksbühne kennengelernt haben und sich damit ebenfalls auf der Schwelle zwischen Zuschauern, Bühne und eigener künstlerischer Produktion bewegen, bespielen diesen erweiterten Bühnenraum der Volksbühne. Für sie ist die Ausstellung eine Generalprobe und Uraufführung zugleich - dann doch wohl eher im Sinne von The Show must go on. Nouri Almashhour (*1994 in Deir ez-Zor) studiert im 7. Semester Malerei an der Universität der Künste Berlin in der Klasse Valerie Favre. Er beschäftigt sich mit Traumbildern und Realität. Elena Dorn (*1990 in Aschaffenburg) studiert an der Universität der Künste Berlin in der Klasse Prof. Christine Streuli. Sie beschäftigt sich in ihren Arbeiten mit Zeit, Erinnerung und deren Wahrnehmung. Dhan Fabbri (*1993 in Kathmandu) studiert Fotografie an der Ostkreuzschule und Bildhauerei an der Kunsthochschule Weißensee. Seine Themen sind Identität, Kindheit und die Schnittstelle von Märchen und Realität. Leo Elia Jung (*1998 in Berlin) studiert an der Kunsthochschule Weißensee. Er beschäftigt sich mit unterscheidenden Konstruktionen ungeklärter Begriffe, die sich in einem Status des Wandels befinden. Teresa Mayr (*1992 in Friedberg / Augsburg) beendete 2019 ihr Studium als Meisterschülerin in der Klasse von Prof. Ina Weber an der Universität der Künste Berlin. Sie befasst sich mit der zeichnerischen Konstruktion von Räumen und dem Internet als Raum. 2018 wurde sie mit dem Preis der Schulz-Stübner-Stiftung ausgezeichnet. 2019 erhielt sie den Young European Artist Trieste Contemporanea Award. 2020 wurde ihre Arbeit ausgewählt, um auf der Positions Berlin Art Fair im Rahmen der Academy Positions präsentiert zu werden. Susanne Schmitt (*1989 in Trier) hat ihr Studium der Bildhauerei als Meisterschülerin an der Kunsthochschule Weißensee 2020 abgeschlossen. Sie untersucht das widerständige Potential von skulpturalen Elementen im Raum. Ana Tomic (*1996 in Belgrad) studierte Grafik und Buchkunst in Belgrad und derzeit Malerei in der Klasse Thomas Zipp an der Universität der Künste Berlin. Sie beschäftigt sich mit Ikonographie und der sich wandelnden Bedeutung von Zeichen und Symbolen.

Location

Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz Linienstraße 227 10178 Berlin

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