Livestream Premiere: Gespenster - Erika, Klaus und der Zauberer

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Diese Inszenierung ist eine Ode an das Leben und den letzten Sommer der deutschen Schauspielerin, Kabarettistin, Schriftstellerin und Lektorin Erika Mann, die sich unter anderem mit einem politischen Kabarett lebenslang gegen den Nationalsozialismus stellte. Die Perspektiven einer Frau im Schatten des "Über-Vaters", des suizidalen Bruders, zwischen Schuld und der Sehnsucht nach Befreiung.

Das sagt der/die Veranstalter:in:

von RAUM+ZEIT Text: Lothar Kittstein Regie: Bernhard Mikeska Livestream-Premiere Entsprechend den beiden Zuschauerperspektiven in der Therese-Giehse-Halle entscheiden Sie sich beim Ticketkauf für eine digitale Tribünenseite (A oder B) und folgen dem Stück im Livestream aus genau diesem Blickwinkel. Der Sound dieser Vorstellung ist für Kopfhörer optimiert. Daher wird die Verwendung von Kopfhörern, soweit vorhanden, empfohlen. Links und technische Informationen erhalten Sie vor der Veranstaltung per E-Mail. 1969 – der „summer of love“, der letzte Sommer der Schauspielerin, Kabarettistin und Autorin Erika Mann. Sommer 1911 – Thomas Mann schreibt die Novelle „Der Tod in Venedig“. 1930 – an den Münchner Kammerspielen wird „Geschwister“ von Klaus Mann uraufgeführt: zwei Geschwister, die sich lieben, die zusammen sterben wollen. 1949 – Klaus nimmt sich in Cannes das Leben. Erika fährt nicht zur Beerdigung ihres Bruders, sondern setzt als Privatsekretärin ihres Vaters die Vortragsreise mit ihm fort. Sommer 1969 – Luchino Visconti beginnt mit den Dreharbeiten von „Tod in Venedig“. Und Erika stirbt im Kilchberger Elternhaus am Zürichsee. „Gespenster“ verdichtet diese Ereignisse aus Erikas Perspektive. Eine Frau im Schatten des Über-Vaters, im Schatten des todessehnsüchtigen Bruders. Eine Reflexion über Begehrlichkeiten, Mechanismen der Schuld und Sehnsucht nach Befreiung. RAUM+ZEIT sind die Dramaturgin Juliane Hendes, Autor Lothar Kittstein, Regisseur Bernhard Mikeska und Bühnenbildnerin Steffi Wurster. In unterschiedlichen Konstellationen arbeiten sie seit 2009 zusammen. Die Inszenierungen des Künstlerkollektivs suchen nach der beunruhigenden Gleichzeitigkeit von Erinnerung und Gegenwart. Dabei bricht RAUM+ZEIT mit herkömmlichen Rezeptionsweisen. Statt geradlinige Geschichten zu erzählen, spielen die Theaterentwürfe des Kollektivs mit der Logik eines konsistenten Raum-Zeit-Kontinuums und der inneren Welt der Wahrnehmung. Mit— Bernardo Arias Porras, Katharina Bach, Svetlana Belesova, Jochen Noch Regie— Bernhard Mikeska Text— Lothar Kittstein Künstlerische Mitarbeit— Juliane Hendes Bühne— Steffi Wurster Kostüme— Almut Eppinger Musik- und Sounddesign— Knut Jensen Lichtdesign— Charlotte Marr Dramaturgie— Mehdi Moradpour

Location

Zu Hause Berlin

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