FOTO: © Joe Goergen

ZTB E.V. Zukunftswerkstatt #2

Das sagt der/die Veranstalter:in:

Was ist die Arbeit von und für die Zukunft? Wie müssen wir unsere Strategien, unser Umfeld und unsere Beziehungen in den Bereichen Arbeit und Leben umgestalten und neu definieren, damit sie uns zu einer zukünftigen Gemeinschaft führen können, die wir uns wünschen und mit der wir uns identifizieren? Für die 30. Ausgabe der Tanztage Berlin beleben wir gemeinsam mit dem Verein ZTB Berlin (der sein 20-jähriges Bestehen feiert) ein Format wieder, das Alternativen zu dem vorstellt, was uns das System der Kunstproduktion bietet, und vielleicht sogar Lösungen für Probleme, die es schafft. Ihr erster Teil, moderiert von Kasia Wolińska, wird sich Fragen der Arbeitskultur und der Zukunft der Arbeit widmen. Der zweite Teil, moderiert von Simo Vassinen, beschäftigt sich mit dem Thema der psychischen Gesundheit in den Berliner Tanzgemeinschaften. Das Festival will sich in diesem Winter mit dem breiten Thema der psychischen Gesundheit in der Berliner Tanzszene auseinandersetzen. Ist 'psychische Gesundheit' überhaupt der richtige Begriff, um darüber zu sprechen? Was sind die Besonderheiten einer körperbasierten Gemeinschaft in Hinblick auf Wohlbefinden? Wie nähert man sich Ideen von ganzheitlicher Gesundheit, von Heilung, von Wohlbefinden im Geist und im Körper? Die Podiumsdiskussion mit drei Gästen dreht sich um die Hilfen, die durch die Gesundheitsdienste der Stadt zugänglich sind, und um die Möglichkeiten, diese zu ergänzen. Mitte Dezember wird eine Umfrage veröffentlicht, die aktuelle Dringlichkeiten, Fragen und Best Practices aufzeigt - Stellungnahmen aus der Praxis. Diese dient als Grundlage für die Podiumsdiskussion. Personen, die bereits im Vorfeld Anregungen zum Thema geben möchten, werden gebeten, sich mit dem Moderator des Panels unter simo.vassinen@gmail.com in Verbindung zu setzen oder sich telefonisch zu melden unter 030 27 89 00 35. Die Veranstaltung dauert insgesamt 1,5 Stunden inklusive einer 10-minütigen Pause und einem 30-minütigen Publikumsgespräch und findet als Zoom-Webinar statt. Es wird außerdem zu Vimeo und Facebook gestreamt. Das Panel findet in englischer Lautsprache mit Audiodeskription statt. Irina Bondas und Stefan Schade übersetzen das Gespräch in deutsche Lautsprache. Oya Ataman und Svea Loy verdolmetschen in deutsche Gebärdensprache. Fragen aus dem Publikum können sowohl auf englischer und deutscher Laut- oder Schriftsprache als auch in deutscher Gebärdensprache gestellt werden. Dazu können der Chat und die Hand-Heben-Funktion genutzt werden. Wenn Sie die Hand-Heben-Funktion nutzen, schalten wir Sie per Audio und Video zum Gespräch dazu. Auch bei Vimeo und Facebook können über die Chat- bzw. Kommentarfunktion Fragen eingereicht werden. Bei Fragen oder für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Gina Jeske unter jeske@sophiensaele.com oder 030 27 89 00 35. Simo Vassinen ist Tänzer und Performancekünstler, Journalist, Übersetzer und Forscher mit einem Hintergrund im Zukunftsdenken. Er hat als Autor, Redakteur, Produzent und Moderator u. a. für den Think Tank Demos Helsinki, das Magazin Monocle und das Kiasma Museum Helsinki gearbeitet. Seine künstlerischen Arbeiten wurden u. a. bei den Tanztagen, dem Delphi Theater und in den Ufer Studios gezeigt. Mmakgosi Kgabi schloss 2019 ihren MA in Solo Dance and Authorship am HZT Berlin ab. In ihrem Forschungsvorhaben beschäftigte sie sich mit Sprache als eine Form, sich der Choreografie und dem Tanz auf neue Weise zu nähern. Mmakgosi Kgabi verfügt über ein breit gefächertes Portfolio, in dem sie zuletzt als Dramaturgin, Stimm-Performance-Künstlerin sowie als Film- und Theaterschauspielerin tätig war. Sie ist ausgebildete Darstellerin für Physical Theater und Improvisation und arbeitet zudem als Moderatorin. Sie trainierte mit Causing a Scene (JHB), Performance of a Lifetime (POALNYC) und Clowns Without Borders South Africa (CWBSA). In der Berliner Tanzszene arbeitete sie bereits mit Constanza Macras, Robyn Orlin, Jeremy Wade und Ligia Lewis. Anisha Müller ist eine Künstlerin und Bewegungspädagogin aus Großbritannien, die Empowerment-Workshops und Vorträge gibt. Sie hat sich auf feministische Körperpraxis spezialisiert, wobei ihre bedeutendste Leistung die Gründung und das Unterrichten der Tanz-Workout-Klasse „FemmeFitness“ ist. Ihre Arbeit wird von der Notwendigkeit angetrieben, die Unterdrückung von Körpern, sicherere Räume und kritisches Weißsein zu thematisieren und zu diskutieren. Mit dem Ziel, QTIPOC (Queer, Transgender and Intersex People of Colour) in den Vordergrund zu rücken, hat sie Workshops in London und Berlin gegeben, unter anderem beim CutieBiPoC Festival, Move.Untld und im Haus der Kulturen der Welt. Mata Sakka ist eine in Berlin lebende Tänzerin, Lehrerin, Gesundheitspraktikerin, Bewegungs- und Massagetherapeutin. Ihre Vision ist es, verschiedene körperliche Techniken zu verwenden, einschließlich mit “hands on” Praxis, um eine starke Verbindung zwischen Körper, Geist und Seele herzustellen, was zu einem gesunden Leben und der Prävention von Krankheiten führt. Ihre Lehr- und Heilpraktiken kombinieren Disziplinen wie Yoga (Hatha, Yin, Lach), Bewegungsimprovisation, Qigong, Meditation, Atemarbeit, Reiki und Massagepraktiken. Als Tänzerin ist sie auf der ganzen Welt auf Tournee, mit dem längsten Engagement (seit 2005) als Ensemblemitglied von Sasha Waltz & Guests.

Location

Sophiensaele Sophienstraße 18 10178 Berlin

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