»Wer Peter Stein vorwirft, sein Shakespeare-Bild sei geziert und theatralisch gebrochen, mag übersehen, daß Shakespeares Thema eben jene Geziertheit und Gebrochenheit einer hochzivilisierten Welt ist, die noch die gesunde Natur nach ihrem kranken Bilde formt. Vermeintliche Schwäche wird so zur Stärke: Ein gebrochenes Stück wird gebrochen gesehen, vermitteltes Gefühl noch einmal vermittelt. Noch in ihren prachtprotzenden Selbstgefälligkeiten lügt die Schaubühne mittels Shakespeare nur unsere Wahrheit: als Bewahrheitung unserer Lügen.« (Hellmuth Karasek, Der Spiegel) Bühne: Karl-Ernst Herrmann Kostüme: Moidele Bickel Musik: Peter Michael Hamel Mit: Günter Lampe, Otto Sander, Rüdiger Hacker, Hans Diehl, Willem Menne, Günter Nordhoff, Gerd Wameling, Werner Rehm, Eberhard Feik, Michael König, Gerd David, Peter Fitz, Otto Mächtlinger, Wolf Redl, Jutta Lampe, Tina Engel, Elke Petri, Libgart Schwarz, Christine Oesterlein Ein Film der Schaubühne am Halleschen Ufer. Eine ufa Fernsehproduktion im Auftrag des ZDF