Für dieses Projekt begibt sich Yael Ronen mit dem Ensemble auf eine Recherchereise ins Unwägbare und Ungewisse der Krise, die wir gerade alle erleben. Die zwei Monate »lock down« sind eine Abkürzung, ein Tor auf dem Weg in ein neues Land: Statt 40 Jahre durch die Wüste ziehen zu müssen, um ins irdische Paradies eines freieren und gleicheren Lebens eintreten zu dürfen, durchschreiten wir es. Auch auf die Gefahr hin, dass auf der anderen Seite des Tores eine neue Hölle wartet, die an vergangen geglaubte Faschismen erinnert. Unsere Suche beginnt am Nullpunkt des gegenwärtigen Nichtwissens. Foto: Esra Rotthoff