FOTO: © Doris Kolde

CUNTethics & SQUATconstellations

Das sagt der/die Veranstalter:in:

An der Schnittstelle zwischen Ost und West, mit Fokus auf vergessene und verbotene Frauengeschichten, begeben sich eine Gruppe Berliner Künstlerinnen und Ihre Gäste auf eine Reise durch historische Erinnerungen von Räumen und Kulturen. In einer Gegenwart geführt von patriarchalischen Systemen, die in Form von Konsum und Investoren Wahn auch Berlin erobern, erscheint die Fragestellung nach der Kraft der weiblichen Identität und Rekonstruktion lokaler Geschichte, sowie das ermöglichen von Räumen für authentischen Austausch mehr als systemrelevant zu sein. CUNTethics beschäftigt sich mit der Etymologie und Interpretation unterschiedlicher Namen der weiblichen Genitalien und die Abwertung weiblicher Identitäten von Priesterinnen, Königinnen und Göttinnen zu Prostituierte, Hexen und Besitzobjekt. SQUATconstellations umschreibt sowohl einen Rahmen um lokale Zukunftsperspektiven zu gebären als auch ein Einblick in die Vergangenheit Berlins als besetzte Stadt und Ort des freien Ausdrucks. Eine intermediale Tanzperformance, die auf unterschiedliche Ebenen ganz verschiedene Perspektiven über die Realität von Frauen und ihre vergessenen Geschichten spiegelt und sich der experimentellen Kunst als Mittel für persönliche und Kollektive Heilung widmen. Unter dem Motto Ermächtigung von Frauen, entwickeln die KünstlerInnen episodische Mitmach-Formate zwischen Realität und Fiktion. Verschiedene Zeiten und Orte überlagern sich. Zusammen mit Frauen aus der Nachbarschaft und der freien Kulturszene entstehen Austausch, Diskussionen, Picknicks, Stimm- und Fitnesstrainings, Räucherrituale und Kräutermeditationen, Handwerks-Angebote sowie Tanzworkshops und kulturpolitische Debattenabende. Die abschließenden Aufführungen im DOCK 11 führen letztendlich alle gefundenen Erinnerungen in Form von intermedialen und interaktiven Ausstellungsperformances mit Ritual Charakter zusammen. Zentral ist dabei die Frage, wie Solidarität und Verbundenheit in Zeiten wie diesen künstlerisch gefördert, vermittelt und erhalten werden kann. Kann Performance ein Mittel sein, um interkulturellen Dialog zu fördern und Querverbindungen sowohl individuell, als auch lokal und regional herzustellen? Durch die aktuelle Situation erforschen die KünstlerInnen alternative Methoden um mit ZuschauerInnen in den Dialog zu kommen. Anstatt die Vorstellungen zu verschieben sehen sie gerade jetzt die Notwendigkeit eine Möglichkeit der Verbundenheit zu schaffen. Parrallel zur den Vorstellungen im Theater werden Webinare, Aufnahmen der Theatervorstellungen als Live Stream Übertragungen präsentiert um unterschiedliche Prozesserfahrungen zu teilen. Von und Mit: Yuko Kaseki, Teo Vlad, Lea Kieffer, Mieko Suzuki, sowie Maco, Lea Marie Uria, Francisca del Bosque Hundido, Evgenia Chetvertkova, Lisa Stertz, Anna Purath, Geraldine Mormin, Jule Flierl und viele weitere Berliner Künstlerinnen mehr Infos zu Detailprogramm & Support Kampagne: www.cokaseki.com/CUNTethics-and-SQUATconstellations www.facebook.com/groups/quantsquat0/ Foto: tsvprojected Gefördert durch Interkulturelle Projekte der Senatsverwaltung für Kultur und Europa.

Location

DOCK 11 Kastanienallee 79 10435 Berlin

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