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Mit „Sound-fields“ lädt der Komponist Wojtek Blecharz das Publikum im Rahmen der Reihe „New Empathies“ zu einem zweistündigen Sound-Spaziergang durch das radialsystem ein. Die Besucher*innen bewegen sich frei durchs Haus und erkunden so neun verschiedene Werke des Komponisten, darunter performative Installationen, Mehrkanalarbeiten, Sound-Behandlungen für eine begrenzte Anzahl an Zuschauer*innen oder Sound-Skulpturen. Sound-fields erschaffen ihre klangliche Energie selbst und sind zum Zuhören oder Heilen gedacht: Der Klang kann gefühlt und berührt werden. „Sound-fields“ definiert die traditionelle Konzertsituation neu und etabliert einen ganzheitlichen Ansatz, Musik zu erleben. Wojtek Blecharz, 1981 in Ddynia, Polen geboren, schloss 2006 seinen Master of Arts an der Fryderyk-Chopin-Musikuniversität in Warschau ab und promovierte 2015 in Komposition an der University of California, San Diego. Seit 2012 kuratiert er das Instalacje Musikfestival für nicht-konzertante Musik im Nowy Teatr in Warschau. Zu seinen Werken zählen unter anderem die drei Operninstallationen „Transcryptum“ (2013), „Park-Opera“ (2016) und „Body-Opera“ (2018). 2018 komponierte er darüber hinaus die Oper „Fiasko“, basierend auf einem Text von Elfriede Jelinek. 2012 erhielt Blecharz ein Stipendium der Internationalen Ferienkurse für Neue Musik Darmstadt, 2013 war er eine*r der Gewinner*innen des IMPULS Kompositionswettbewerbs in Graz. Im Oktober 2016 nahm er an Ari Benjamin Meyers’ 15-tägiger Installation „Musikwerke Bildender Künstler“ im Hamburger Bahnhof teil, während der er jeden Tag für vier Stunden öffentlich im Museum komponierte. Er erschuf Werke u.a. für das Kwadrofonik Ensemble (Warschau), das Klangforum Wien, das International Contemporary Ensemble (NYC), das Collegium Novum Zürich und das Ensemble Eklekta (Genf). Aufgeführt wurden seine Werke u.a. beim Warschauer Herbstfestival, bei der Salzburg Biennale, im Museum für Moderne Kunst in Tel Aviv sowie beim MATA Festival (NYC). New Empathies In einem Klima des gesellschaftlichen Auseinanderdriftens erlebt der Begriff der Empathie derzeit eine Renaissance. Gilt die Fähigkeit zum Mitfühlen dabei einerseits als zentrales Mittel im Kampf gegen die Wut auf das vermeintlich Andere, wird in ihr andererseits die Gefahr einer sentimentalen Depolitisierung der Verhältnisse gesehen. Mit „New Empathies“ startete das radialsystem im Juni 2019 eine Programmreihe, die sich über zwei Jahre hinweg in Konzerten, Installationen, choreografischen Arbeiten, Workshops und Gesprächen den Möglichkeiten einer Praxis des Empathischen nähert und deren Potenziale in Bezug auf künstlerische, technologische, politische und ökologische Fragestellungen beleuchtet.

Teilnahmebedingungen für Gewinnspiele

Location

Radialsystem Holzmarktstr. 33 10243 Berlin

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