FOTO: © Literaturhaus Hamburg

Ein Karl-Kraus-Abend

Das sagt der/die Veranstalter:in:

Jens Malte Fischer stellt seine Biografie »Karl Kraus – Der Widersprecher« vor Im Alter von 25 Jahren gründet er »Die Fackel«, die er von 1911 bis 1936 alleine schreibt, die »Letzten Tage der Menschheit« werden zur radikalen Abrechnung mit dem Weltkrieg, die »Dritte Walpurgisnacht« nimmt es auf mit der Hitlerei. Karl Kraus: Das sei der größte und strengste Mann, der heute in Wien lebe, heißt es bei Elias Canetti. Kraus, geboren 1874 im böhmischen Jiin, gestorben 1936 in Wien: Für die einen war er Gott, für andere der leibhaftige Gottseibeiuns. Sein Name ist legendär geblieben, doch wofür er stand, das verblasst mehr und mehr. Persönlichkeit und Werk, Freund- und Feindschaften, Sprüche und Widersprüche zeigen einen der größten Schriftsteller in seiner Zeit und darüber hinaus. »Vieles von dem, was Kraus schrieb, trifft unsere Zeit noch genauer als seine eigene«, urteilt Jonathan Franzen. Jens Malte Fischer, der von 1989 bis 2009 Professor für Theaterwissenschaft an der Universität München war, holt Karl Kraus mit seiner großen Biografie »Karl Kraus – Der Widersprecher« (Zsolnay) zurück in die Gegenwart – »ein gleichermaßen opulentes wie detailreiches Werk, das durch sein panoramatisches Konzept besticht« (Deutschlandfunk). Moderation: Daniela Strigl Anmeldung per E-Mail an tickets@literaturhaus-hamburg.de ab 20. Juli um 9.00 Uhr.

Location

Literaturhaus Hamburg Schwanenwik 38 22087 Hamburg

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