Das sagt der/die Veranstalter:in:

Programm 2 Kuratiert von Julek Kreutzer und Diethild Meier. Lina Georgieva: Bonbon Das Gruppenstück „Bonbon“ fragt, was genau wir mit Schönheit verbinden und wie sehr uns vorgefasste Vorstellungen daran hindern, sie an vielen Orten zu sehen. Die drei Tänzerinnen agieren als Puppen, um Korsetts und Idealbilder zu verkörpern. Es geht um das Wechselspiel zwischen Fremdeinwirkung und Selbstbestimmung. Die Linie zwischen Innen und Außen verschwimmt. So weit, dass wir uns fragen müssen, ob man Einflüsse von Innen und Außen wirklich trennen kann. Vielleicht bilden sie eine Einheit? Julia Keren Turbahn & Simone Gisela Weber: hesitation waltz In „hesitation waltz“ begegnen sich zwei Körper. Im Miteinander entfalten sie eine spezifische feine Logik des Zauderns. Dabei entsteht eine körperliche Qualität und eine Dynamik des Zauderns, die sich der weit verbreiteten Idee widersetzt, dass Zaudern ein unproduktives Zeichen von Schwäche ist. „hesitation waltz“ verhandelt im Miteinander das Innehalten als eine aktive Geste und produktive Kraft der Befragung, die Raum für Freiheit und Phantasie gibt. Zu zaudern bedeutet nicht nur einen Wirklichkeitssinn, sondern einen Möglichkeitssinn zu besitzen: Es könnte eben alles auch ganz anders sein.

Location

Uferstudios Uferstr. 8/23 13357 Berlin

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