FOTO: © Kathrin Trautner

Thomas Thieme & Arthur Thieme – Baal

Das sagt der/die Veranstalter:in:

Thomas Thieme spielt Brecht. Ausgesucht hat er sich das Drama, das Brecht über Jahrzehnte begleitet hat: Baal. In dessen Zentrum steht der egomanische Künstler, der auf Kosten der Gesellschaft lebt – hemmungslos, gierig, (selbst-)zerstörerisch. Warum schreibt ein Großer wie Bertolt Brecht fünf Fassungen dieses Stoffes? Was ändert er von Mal zu Mal, was ergänzt er, was lässt er weg? Warum kann er gerade sein Jugendwerk nie loslassen? „Das Stück“, schrieb der erwachsene Brecht, „hat keine Weisheit“. Das stimmt wohl, aber was es hat, das ist: Kraft. Baal. Thomas Thieme wird die Texte konzertant spielen, sein Sohn Arthur Thieme den Rhythmus des Abends mit der Bassgitarre bestimmen. Eine theatralisch-musikalische Spurensuche. Denn Brecht ist Musik. So empfindet es Thomas Thieme. Leicht muss es werden, melancholisch, anarchisch – musikalisch. Baal, die genial-poetische Kraft­huberei des jungen Bertolt Brecht. Die Phantasmagorie eines Kerles, der keine Grenzen kennt: Nur Flaschen, die er leert, nur Weiber, die er füllt. Von der Bühne in den Saal und zurück wird gerufen: „Glotzt nicht so romantisch!“ Foto: Thomas Nitz

Location

Deutsches SchauSpielHaus Hamburg Kirchenallee 39 20099 Hamburg

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