EDWARD W. SAID DAYS 2020

Das sagt der/die Veranstalter:in:

In englischer Sprache mit deutscher Simultanübersetzung. Laleh Khalili beleuchtet – ausgehend von einer umfangreichen Sammlung von Memoiren, Romanen und miltiärhistorischen Publikationen – Mechanismen der neo-spartanischen Mythenbildung in der Literatur von und über die US-amerikanische Spezialeinheit der Navy Seals: ihre immergleichen Narrative, die heldenhaften Höhepunkte, hypermaskuline Kampfeslust und zugrundeliegenden neoliberalen Ideologien. Bei diesen Texten handelt es sich um vielsagende Dokumente ihrer Zeit, die Erkenntnisse liefern können über die politischen Dimensionen vergangener Ereignisse, die Zukunft gewalttätiger Konflikte und die bemerkenswerte Popularität und Kontinuität des militärischen Abenteuertums der USA im Ausland. Zudem preisen diese Narrative einen entfesselten Kapitalismus, glorifizieren den Militarismus und verstärken auf subtile Weise stark rechtsgerichtet gegenderte und rassifizierte nationale Politik.   In englischer Sprache mit deutscher Simultanübersetzung. Kopfhörer können vor Ort ausgeliehen werden. Ein gültiger Lichtbildausweis (alternativ €20) muss als Pfand hinterlegt werden.  Ergänzend zu Vorträgen und Musik ist während der Edward W. Said Days 2020 im Foyer der Barenboim-Said Akademie die Ausstellung Dry mit Werken des Fotografen Abdo Shanan zu sehen.

Location

Pierre Boulez Saal Französische Straße 33 D 10117 Berlin

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