FOTO: © Matthias Jung

ABGESAGT: Turandot

Auszug aus der Pressemitteilung:

Die Kölner Philharmonie, die Bühnen Köln (Oper / Schauspiel / Tanz) werden bis einschließlich Karfreitag, 10. April 2020, keine Konzerte, Aufführungen oder sonstige Veranstaltungen in ihren Räumen durchführen. Zur Vermeidung der weiteren Verbreitung des Coronavirus hat der Krisenstab der Stadt Köln dies heute entschieden.

Das sagt der/die Veranstalter:in:

»Turandot« Dramma lirico in drei Akten Libretto von G. Adami und R. Simoni nach dem gleichnamigen Theaterstück von Carlo Gozzi Musik von Giacomo Puccini (1858 - 1924) in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Mit »Nessun dorma …« (»Keiner schlafe …« ), den ersten Worten der wohl berühmtesten Tenorarie Puccinis, greift Prinz Calaf den gleichlautenden kaiserlichen Erlass auf: Unter Androhung der Todesstrafe sind die Bewohner Pekings dazu angehalten, unter Verzicht auf Schlaf seinen Namen herauszufinden. Der Tatarenprinz hat vermocht, was keinem zuvor gelang: Er hat die drei Rätsel gelöst, die Prinzessin Turandot jedem ihrer Bewerber zu stellen pflegt. Damit hat er nicht nur unerwarteter Weise seinen Kopf gerettet, sondern auch das Recht erworben, die Prinzessin zu heiraten. Da sich diese, entgegen der Abmachung, dazu nicht wirklich bereitfindet, hat der Prinz ihr – freiwillig, unter erneutem Einsatz seines Lebens – das Ultimatum gestellt, innerhalb einer Nacht seinen Namen herauszufinden … Mit allem hatte Prinzessin Turandot gerechnet, nicht jedoch damit, sich einmal tatsächlich einem Mann ergeben zu müssen. Unter Verweis auf eine sagenhafte Prinzessin, die sich vor Urzeiten nach einer Vergewaltigung das Leben genommen hat, hat sie sich jeglicher Annäherung der Männer bisher erfolgreich entzogen und sich aller Bewerber durch das tödliche Rätselraten entledigt. Nun – zu Beginn der zweiten Hälfte dieser Oper – besteht ihre einzige Chance, »unerkannt« bleiben zu dürfen, darin, den Namen des Prinzen in Erfahrung zu bringen. Es sollte Puccinis letzte Oper bleiben, und in keinem seiner Werke stellt sich die Annäherung des zentralen »Liebespaares« aneinander gefahrvoller und rätselhafter dar als hier. Bis zum Ende geht es einzig darum, die Liebe der Frau zum Erwachen zu bringen. Fragile emotionale Zustände kontrastieren in seiner exotischen, ostasiatisches Flair entfaltenden »Turandot« mit größtmöglicher Kraft- und Prachtentfaltung: Was die Anforderungen betrifft, die dieses Werk stellt – den großen Orchesterapparat, die gewaltigen Massenszenen, die exorbitant hochdramatische Titelpartie betreffend – hat Puccini sich hier so weit vorgewagt wie noch nie. https://www.oper.koeln/de/programm/turandot/4957

Location

Oper Köln Rheinparkweg 1 50679 Köln

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