Das sagt der/die Veranstalter:in:

Der Begriff »Toccata« stammt aus dem Italienischen (»toccare uno stromento«) und bedeutet übersetzt so viel wie »ein Instrument schlagen«. Doch das darf man natürlich nicht wörtlich verstehen. In der Musik bezeichnet die »Toccata« eine Komposition, die meist zwischen schnellen Passagen in kurzen Notenwerten und vollstimmigen Akkorden wechselt. Das bekannteste Beispiel dafür ist zweifellos Johann Sebastian Bachs berühmte Toccata in d-Moll.Das heutige Programm vereint ausschließlich Toccaten: beginnend im Barock über die Romantik bis in die Neuzeit. Selbstverständlich fehlt weder Bachs d-Moll-Toccata noch die ebenfalls legendäre Toccata aus Charles-Marie Widors Fünfter Orgelsymphonie. Guy Bovets geheimnisvoll dahinhuschende Toccata planyavska erinnert an Minimal Music, während Anton Heillers Tanz-Toccata ein mitreißendes Bravourstück darstellt. Am Ende erklingt Jean Guillous apokalyptische Toccata op. 9, die wie ein Naturereignis über die Hörer kommt und die man so schnell nicht vergessen wird.Mit dem New Yorker Stephen Tharp begrüßen wir einen Musiker, der in der Orgelwelt den Ruf eines Supervirtuosen genießt und für den technische Schwierigkeiten nicht zu existieren scheinen. Die Finger fliegen über die vier Manuale und die Füße rasen über das Pedal …

Location

Berliner Philharmonie & Kammermusiksaal Herbert-von-Karajan-Str. 1 10785 Berlin

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