FOTO: © Thomas Aurin

Postmigrantische Gesellschaft Gleichheit jenseits von Herkunft?

Das sagt der/die Veranstalter:in:

[logo geschichtsmaschine 200] Mit: Naika Foroutan (Direktorin des Berliner Instituts für empirische Integrations- und Migrationsforschung) und Sascha Lobo (Autor und Journalist) Moderation: Esra Küçük Wir leben in der postmigrantischen Gesellschaft. Postmigrantisch steht hierbei für eine Perspektive, die sich mit gesellschaftlichen Konflikten und Narrativen sowie sozialen und politischen Transformationen auseinandersetzt, die ausgehandelt werden, nachdem Migration erfolgt. Die postmigrantische Gesellschaft ist von Ambivalenzen geprägt, was sie konfliktreich macht; gleichzeitig beinhaltet sie das Versprechen einer radikalen, über das Migrantische hinausweisenden Utopie der Gleichheit, die außerhalb der Herkunft verhandelt wird. Naika Foroutan ist Professorin für "Integrationsforschung und Gesellschaftspolitik", Direktorin des Berliner Instituts für empirische Integrations- und Migrationsforschung (BIM) an der Humboldt-Universität zu Berlin und Gründungsvorstand des Deutschen Zentrums für Integrations- und Migrationsforschung (DeZIM) e.V. Zu den Schwerpunkten ihrer Forschungs- und Lehrtätigkeit gehören u.a. die Themen Migration und Integration; Islam- und Muslimbilder in Deutschland; Identität und Hybridität; politischer Islam und gesellschaftliche Transformation von Einwanderungsländern. Sascha Lobo, Jahrgang 1975, studierte in Berlin Gesellschafts- und Wirtschaftskommunikation. Er arbeitet als Autor, Internet-Unternehmer und Vortragsredner rund um den Schwerpunkt Digitalisierung von Wirtschaft und Gesellschaft. Seit 2011 schreibt er eine wöchentliche Kolumne auf Spiegel Online namens „Die Mensch-Maschine“, in der er aus digitaler Perspektive auf die Geschehnisse der Welt blickt. Zu seinen wichtigsten Büchern gehören „Internet – Segen oder Fluch“ (mit Kathrin Passig, erschienen 2012 bei Rowohlt Berlin) und „Wir nennen es Arbeit“ (mit Holm Friebe, erschienen 2006 bei Heyne). Gemeinsam mit Christoph Kappes betreibt er die Fortschrittsfabrik, eine Projekt- und Beratungsgesellschaft für digitale Transformation. 2017 drehte er für das ZDF den Film „manipuliert“, der sich mit der Wirkung sozialer Medien auf die Gesellschaft beschäftigt. Esra Küçük ist Geschäftsführerin der gemeinnützigen Allianz Kulturstiftung, die multilaterale Kunst-, Kultur- und Bildungsprojekte in Europa und im Mittelmeerraum initiiert und fördert. Die in Hamburg geborene Politikwissenschaftlerin beschäftigt sich mit den Zukunftsfragen einer Gesellschaft im Wandel und war zuletzt Mitglied des Direktoriums im Maxim Gorki Theater und zuvor Gründerin der Jungen Islam Konferenz. Das Programm GESCHICHTSMASCHINE wird gefördert von der Bundeszentrale für politische Bildung. [logo bpb 120]

Location

Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz Linienstraße 227 10178 Berlin

Hol dir jetzt die Rausgegangen App!

Sei immer up-to-date mit den neuesten Veranstaltungen in Berlin!