Konzert mit Bernhard Forck, Isabelle Faust, Xenia Löffler

Das sagt der/die Veranstalter:in:

Sieben Jahre vor dem Fall der Mauer in Ost-Berlin ins Leben gerufen, musizierte sich die Akademie für Alte Musik – von Fans und Freunden kurz »Akamus« genannt – rasch auf einen der vorderen Plätze international renommierter Ensembles für historisch informierte Aufführungspraxis. Seit 1984 gestaltet Akamus eine bis heute bestehende Abonnementreihe im Konzerthaus Berlin, 1987 legte sie ihre erste von mittlerweile unzähligen, vielfach mit Preisen bedachten Tonträgeraufnahmen vor. 1994 begann eine kontinuierliche Zusammenarbeit mit der Staatsoper, für deren Aufführungen barocker Bühnenwerke die Formation unter der Leitung von René Jacobs regelmäßig Unter den Linden gastiert. Seit 2012 ist Akamus mit einer eigenen Konzertreihe außerdem fest im Spielplan des Prinzregententheaters in München verankert. Von den rund hundert Auftritten, welche die Akademie für Alte Musik pro Jahr bestreitet, finden viele im Rahmen von Gastspielen rund um den gesamten Globus statt – denn nicht nur in ganz Europa, sondern auch in Süd- und Nordamerika sowie auf dem asiatischen Kontinent ist das Orchester, das je nach Werk in kammermusikalisch reduzierter oder großer orchestraler Besetzung musiziert, ein vielgefragter und gerne gesehener Gast. Zu den Solisten, mit denen Akamus eine langjährige künstlerische Freundschaft verbindet, gehört neben dem Cembalisten Andreas Staier, dem Countertenor Bejun Mehta, dem Pianisten Alexander Melnikov oder dem Bariton Michael Volle auch die Geigerin Isabelle Faust. Zusammen mit ihr spielte die Akademie für Alte Musik auf ihrer jüngsten CD unter der musikalischen Leitung von Bernhard Forck Violinkonzerte von Johann Sebastian Bach ein. Die Presse war begeistert: Ein »Heidenspaß« befand die Welt am Sonntag und der Bayerische Rundfunk jubelte: »Ein Bach-Album, das keine Wünsche offen lässt.« Auch dieses Konzert im Kammermusiksaal der Philharmonie steht ganz im Zeichen der Musik des Thomaskantors. Neben Isabelle Faust ist dabei nicht nur die Oboistin Xenia Löffler – seit 2001 Mitglied und Solo-Oboistin der Akademie für Alte Musik – sondern auch Bernhard Forck in Doppelfunktion als Dirigent und Geiger zu erleben. Außerdem auf dem Programm: eine Komposition des 1714 geborenen Bach-Sohnes Carl Philipp Emmanuel, der lange Jahre in musikalischen Diensten des preußischen Königs Friedrich II. stand. Mit der Aufführung von Carl Philipp Emmanuel Bachs Symphonie in C-Dur ist in diesem Konzert somit auch ein Stück klingende Berliner Musikgeschichte am Übergang vom Barockzeitalter zur Klassik zu erleben.

Location

Berliner Philharmonie & Kammermusiksaal Herbert-von-Karajan-Str. 1 10785 Berlin

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