Yefim Bronfman, bereits kurz nach der Eröffnung erstmals im Pierre Boulez Saal zu hören und seither gern gesehener Stammgast, interpretiert in seinem diesjährigen Soloabend die kraftstrotzende f-moll-Sonate des jungen Johannes Brahms. Einen Kontrapunkt dazu bilden in der ersten Konzerthälfte neben Esa-Pekka Salonens Sisar, das 2012 für Bronfman entstand, auch Beethovens c-moll-Variationen und die impressionistische Suite bergamasque von Claude Debussy.