"Zu krass für Google Translate", schreibt die Nachtkritik: Eine Lecture-Performance oder Choreografie oder doch zeitgenössisches Twearking? Auf jeden Fall ein assoziativer Dauerbeschuss aus Pop-, TV- und Netzkultur, der anscheinend so vielseitig ist, dass man auch nach mehrmaligen Aufführungen Neues entdecken kann. Extravagant!

Das sagt der/die Veranstalter:in:

Großes Haus Uraufführung am 26.02.20 In The West werden fiktionale Welten entwickelt, die sich mit dem Kulturimperialismus auseinandersetzen und die Konstruktionsmittel visueller Landschaften hinterfragen, welche die sozioökonomischen Beziehungen zwischen dem globalen Süden, dem Osten und dem Westen bis heute prägen. Exotismus entsteht als Projektion westlicher Wunschphantasie und als ästhetische Ausbeutung des Fremden im Imperium westlicher Massenkulturen. Die amerikanische Sozialisierung Lateinamerikas befand sich zwischen den 1970er und 1980er Jahren auf ihrem Höhepunkt. Film und Fernsehen dienten als mächtige Propagandainstrumente, um eine bestimmte Weltanschauung zu projizieren, die sich gegen den kommunistischen Osten richtete: von Wonder Woman bis zum heutigen Homeland eigneten sich diese Serien zur Verbreitung amerikanischer Strategien und Ideologien. Die Abarbeitung des geringeren Guten diente dazu, uns zu zeigen, dass wenn etwas Schlechtes durch die Guten ausgelöst wurde, es doch immer im Namen eines höheren Guten und für das Gemeinwohl stattfand. The West zeichnet eine performative Studie westlicher Besetzungsstrategien, untersucht didaktische Methoden des kulturellen Imperialismus und wirft einen Blick auf westliche Gesellschaften als Traumfabrik künstlicher Authentizität. Eine Koproduktion mit Constanza Macras | DorkyPark. Besetzung Mit: [Candaş Bas](https://www.volksbuehne.berlin/de/kuenstler-innen/9774/), [Adaya Berkovich](https://www.volksbuehne.berlin/de/kuenstler-innen/7572/), [Alexandra Bódi](https://www.volksbuehne.berlin/de/kuenstler-innen/9778/), [Emil Bordás](https://www.volksbuehne.berlin/de/kuenstler-innen/7573/), [Kostia Chaix](https://www.volksbuehne.berlin/de/kuenstler-innen/9779/), [Fernanda Farah](https://www.volksbuehne.berlin/de/kuenstler-innen/7575/), [Thulani Lord Mgidi](https://www.volksbuehne.berlin/de/kuenstler-innen/7579/), [Daisy Phillips](https://www.volksbuehne.berlin/de/kuenstler-innen/9780/), [Miki Shoji](https://www.volksbuehne.berlin/de/kuenstler-innen/7581/), [Bastian Trost](https://www.volksbuehne.berlin/de/kuenstler-innen/9781/) Musikerinnen: [Almut Lustig](https://www.volksbuehne.berlin/de/kuenstler-innen/9782/), [Katrin Schüler-Springorum](https://www.volksbuehne.berlin/de/kuenstler-innen/9783/) Regie und Choreografie: [Constanza Macras](https://www.volksbuehne.berlin/de/kuenstler-innen/7527/) Bühne: [Alissa Kolbusch](https://www.volksbuehne.berlin/de/kuenstler-innen/7587/) Kostüme: Roman Handt Licht: Sergio de Carvalho Pessanha Dramaturgie: [Carmen Mehnert](https://www.volksbuehne.berlin/de/personen/10352/) Tanzcard-Inhaber*innen erhalten für diese Veranstaltung 20% Ermäßigung auf den regulären Ticketpreis.

Location

Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz Linienstraße 227 10178 Berlin

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