FOTO: © Clem Onojeghuo via unsplash

Faschingsdienstag 1945

Das sagt der/die Veranstalter:in:

Im Jahr 1956 schreiben drei junge Frauen im niedersächsischen Bad Harzburg ihr Abitur. Sie schreiben sehr persönliche Texte über ihre Kindheit im Krieg, Nächte in Luftschutzkellern und das Erleben von Flucht und Vertreibung. Im Jahr 2017 fallen Caroline Tajib-Schmeer diese Texte in die Hände – denn sie stammen von ihrer Mutter und deren Klassenkameradinnen. Diese Zeugnisse des Schreckens der Jahre `33 bis `45 beeindrucken die Regisseurin tief. So tief, dass sie beschließt, daraus ein Theaterstück zu machen. Tajib-Schmeer lässt nicht nur ihre 82-jährige Mutter im Stück zu Wort kommen, sondern auch Jugendliche von heute, die mit der Zeitzeugin über ihre Erlebnisse im Dritten Reich sprechen. In der Aufführung lädt die Regisseurin die Senior*innen im Publikum zum Erinnern ein und die Jugend zum Fragen und zum Reflektieren. Eigene Erinnerung, Fragen und Gedanken – all das bekommt bereits während der Performance seinen Raum. Das Publikum wird aufgefordert, sich aktiv, nämlich schreibend, am Theaterstück zu beteiligen. Lebendig werden die Kriegs -und Nachkriegsjahre Deutschlands auch durch die Mischung von Theater, Gesang, Tanz und Film. Drei Schauspielerinnen nehmen das Publikum mit in die Gefühlswelt der drei Mädchen von damals und kreieren so ein vielschichtiges Bild dieser Zeit. Schauspiel/Gesang/Tanz/Musik: Lena Scholle, Sophie Wendt, Angie Plötz Regie: Caroline Tajib-Schmeer Ausstattung: Claudia Karpfinger Im Anschluss an die Vorstellung bieten wir einen kreativen Schreibworkshop an. Dort vertiefen Kulturpädagogen das Gesehene im kreativem Schreiben und laden zum Austausch ein. Bei Interesse melden Sie sich bitte vorher für den Workshop an. Karten für 10 Euro / Schulklassen 8 Euro können Sie hier erwerben: reservierung@giesinger-bahnhof.de

Location

Kulturzentrum Giesinger Bahnhof Giesinger Bahnhofpl. 1 81539 München

Hol dir jetzt die Rausgegangen App!

Sei immer up-to-date mit den neuesten Veranstaltungen in München!